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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Rabattverbot für Apotheken

Geschrieben am 09-09-2010

Bielefeld (ots) - Wir brauchen mehr Wettbewerb! So lautet der
Schlachtruf von Politikern jedweder Couleur, wenn es um den Kampf
gegen die ausufernden Kosten des Gesundheitswesens geht. Doch wie
erbärmlich es tatsächlich um den Wettbewerb bestellt ist, zeigen die
jüngsten Urteile des Bundesgerichtshofs: Rabatte, die sich für den
Patienten wirklich auszahlen, sind verboten - etwa die Erstattung der
Rezeptgebühr. Wenn es den Politikern tatsächlich um mehr Wettbewerb
geht, dann müssen die entsprechenden Gesetze geändert werden. Der
Rabattstreit aber wirft noch eine zweite Frage auf: Warum sind manche
Apotheken in der Lage, ihre Kunden mit geldwerten Treuepunkten oder
Erstattungen in bar zu verwöhnen, wo sie doch angeblich unter der
Sparknute ächzen? Die Antwort: Es ist noch Luft im System.
Planwirtschaft - und nichts anderes wird im Gesundheitswesen
betrieben - führt stets zu Verschwendung. Ein Systemwechsel aber wäre
nur gegen den erbitterten Widerstand der Pharma-Lobby durchzusetzen.
Dazu bedürfte es in der Politik mehr Mut. Den aber gibt es nun einmal
nicht auf Rezept.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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