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STREIT UM VERTRIEBENEN-PRÄSIDENTIN STEINBACH: Michel Friedman: Ein politischer und historischer Skandal Union sollte über Partei-Ausschluss nachdenken

Geschrieben am 09-09-2010

Berlin (ots) - 9. September 2010. Publizist und N24-Moderator
Michel Friedman hat der Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach
vorgeworfen, sie wolle den Polen die Schuld am deutschen
Angriffskrieg geben. Dem Nachrichtensender N24 sagte Friedman:

"Dies ist ein politischer, aber auch historischer Skandal. Zu
versuchen, die eigene historische Schuld des deutschen
Angriffskrieges jetzt kausal den Polen in die Schuhe zu schieben, ist
eine weitere Provokation nicht nur im deutsch-polnischen Verhältnis,
sondern ein weiterer Eklat um Frau Steinbach, die seit Monaten und
Jahren immer wieder versucht, revisionistische und auch
hochgefährliche geschichtliche Aussagen zu verändern und zu
relativieren. (...) Dies jetzt noch einmal in einer Fraktionssitzung
der Union im Bundestag zu formulieren, ist eigentlich nicht
hinnehmbar."

Auch über einen Parteiausschluss Steinbachs sollte sich die Union
Gedanken machen, sagte Friedman, der selbst CDU-Mitglied ist:

"Die Fraktionsführung der Union und die Union selbst muss sich die
Frage stellen, wie lange sie in ihrer Reihe jemanden hat, der die
Geschichte Deutschlands, Europas aber damit auch des Dritten Reiches
und des Zweiten Weltkrieges in einer Art und Weise beschreibt, wie
wir sie normalerweise nur vom rechten Rand kennen."

Originaltext: N24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13399
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13399.rss2

Pressekontakt:
N24 Marketing & Sales
Jendrik Weber
Tel.: +49 (30) 2090-4607
Jendrik.Weber@N24.de


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