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Der Tagesspiegel: Arbeitsrechtler hält Abberufung Sarrazins für schwierig

Geschrieben am 03-09-2010

Berlin (ots) - Berlin - Der Arbeitsrechtler Bernd Rüthers sieht
Schwierigkeiten für die Abberufung von Thilo Sarrazin aus dem
Vorstand der Bundesbank. Sarrazin habe mit seinem Buch und seinen
Interview-Äußerungen "keine erkennbaren dienstlichen Verfehlungen
begangen", sagte Rüthers, der auch Experte für Kündigungsrecht ist,
dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Samstagausgabe). Dazu müsse
Sarrazin schon "Geschäftsfelder der Bundesbank nachhaltig geschädigt
haben". Dies wäre etwa der Fall, wenn Aussagen zu einer angeblichen
rassischen Minderwertigkeit Geschäftsbeziehungen mit dem arabischen
Raum negativ beeinflussten. "Das kann man für möglich halten, das
muss man aber nachweisen", sagte Rüthers. Sarrazin aus dem
Bundesbankvorstand zu werfen, werde "ein mutiger politischer
Kraftakt", für den der Bundespräsident sich "mindestens drei Monate
Zeit nehmen" solle.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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