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Bundesregierung setzt Vorreiterrolle im Klimaschutz aufs Spiel - NAP 2 grundlegend überarbeiten

Geschrieben am 07-09-2006

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

das so genannte Zuteilungsgesetz zum "Nationalen Allokationsplan
2" (NAP 2), das die Verteilung der Treibhausgas-Zertifikate an
Energiewirtschaft und Industrie für die Jahre 2008 bis 2012 regelt,
soll möglichst noch in diesem Jahr Gesetz werden. Der vom
Bundeskabinett verabschiedete Plan weist jedoch schwere Mängel auf.
Seine Umsetzung würde die Parole von der deutschen "Vorreiterrolle im
Klimaschutz" zur reinen Propagandaformel degradieren.

Warum der NAP 2 in der vorgesehenen Gestalt statt zu einer
Minderung der nationalen Kohlendioxid-Last sogar zu ihrer Erhöhung
führen kann, warum die Bundesregierung zunächst kostenlos an die
Unternehmen verteilte Zertifikate möglicherweise später für
dreistellige Millionenbeträge pro Jahr zurückkaufen muss und warum
mit diesem Plan die Belastungen aus der notwendigen und
völkerrechtlich verbindlichen Emissions-Minderung auf die privaten
Haushalte und den Verkehrssektor verschoben werden, wollen wir Ihnen
bei dieser Veranstaltung im Einzelnen erläutern und gleichzeitig
Vorschläge unterbreiten, wie ein solches Desaster noch vermieden
werden kann.

Zu unserer Pressekonferenz laden wir Sie herzlich ein.

Datum: Freitag, 8. September 2006 um 10:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum V,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer: - Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer der DUH
- Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik &
Öffentlichkeitsarbeit

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Wir bitten Sie um
telefonische Rückmeldung unter 030/258986-10.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik und Öffentlichkeitsarbeit
der Deutschen Umwelthilfe e.V.

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Für Rückfragen:

Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V.
(DUH), Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 030/258986-0, Mobil.:
0151/55016943, Fax: 030/258986-19, E-Mail: baake@duh.de

Gerd Rosenkranz, Leiter Politik und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche
Umwelthilfe e.V. (DUH), Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.:
030/258986-15, Fax.: 030/258986-19, Mobil: 0171/5660577, E-Mail:
rosenkranz@duh.de


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