(Registrieren)

Atomdebatte: Der Schein bestimmt das Bewusstsein - Wie die Bundesregierung versucht, einem Wahlversprechen an die Atomkonzerne Legitimität zu verschaffen - und wie sie sich dabei verheddert

Geschrieben am 30-08-2010

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

die lange erwarteten Szenarienrechnungen zum Energiekonzept werden
von der Bundesregierung erwartungsgemäß aber mit einiger Mühe als
Aufforderung zur Laufzeitverlängerung alter Atomkraftwerke
interpretiert. Sie dienen einzig dazu, zu legitimieren, was vorher
feststand (s. PM der DUH vom 4. Mai 2010: "Von wegen
Brückentechnologie"). Die Vorgaben der Regierung und die Auswahl des
federführenden Instituts sollten sicherstellen, dass es zu keinen
Zweifeln an der Sinnhaftigkeit längerer Reaktorlaufzeiten kommt.

Doch die Täuschung der Öffentlichkeit geht darüber hinaus. Die
Bundesregierung und ihre Gutachter ignorieren konsequent den in
zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegten Systemkonflikt, der
den Weiterbetrieb der AKW bei einem weiter dynamischen Ausbau der
Erneuerbaren Energien ausschließt. Schwarz-Gelb ignoriert weiterhin
den Verfassungsbruch, den sie mit der Umgehung des Bundesrats begehen
würde. Anlässlich unserer Pressekonferenz werden wir erstmals zeigen,
was die von Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündete
Laufzeitverlängerung von 10 bis 15 Jahren in der Realität bedeuten
würde. Wir wollen darlegen, welche zusätzlichen Schutzmaßnahmen
tatsächlich und in Konsequenz aktueller Rechtsprechung notwendig
wären, um einen wirksamen Schutz gegen terroristische Angriffe zu
gewährleisten.

Über Ihre Teilnahme an unserer Pressekonferenz würden wir uns sehr
freuen. Wir bitten um Rückmeldung unter: 07732 99950.

Datum: Donnerstag, 2. September 2010 um 10:30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 107,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer:

Dr. Cornelia Ziehm, Leiterin Klimaschutz und Energiewende

Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Hackescher Markt 4,
10178 Berlin; Tel.: 030 2400867-0, Mobil: 0171 5660577,
Fax: 030 2400867-19, E-Mail: rosenkranz@duh.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

286464

weitere Artikel:
  • WAZ: Der Ruf der Nation - Kommentar von Rolf Potthoff Essen (ots) - Spätestens seit Thilo Sarrazin die absurden Vererbungsthesen zum Besten gab, ist bei der SPD der Groschen gefallen: Ein Ausschlussverfahren lag nahe, der Schritt ist konsequent. Seltsam schwer tut sich dagegen die Bundesbank, zu deren Vorstand Sarrazin gehört. Vorstandsmitglieder werden vom Bundespräsidenten ernannt und er kann sie entlassen. Dazu braucht er einen Antrag der Bankspitze, die den Antrag stellen kann, wenn ein Vorstand die Voraussetzungen für die Ausübung seines Amtes nicht mehr erfüllt oder eine schwere mehr...

  • Neues Deutschland: zum Urteil über die Wahl in Schleswig-Holstein Berlin (ots) - Es ist ja so eine Sache mit der Juristerei: Was ein gesundes Rechtsempfinden logisch findet, muss sich längst nicht mit dem decken, was Richter aus den Gesetzen herausholen. So ist es auch mit dem Urteil von Schleswig-Holsteins Verfassungsrichtern über die Minder-Mehrheitsregierung des Peter Harry Carstensen in Kiel: Einerseits kassiert das Gericht das Gesetz, das Schwarz-Gelb an die Macht gehievt hat. Andererseits aber soll nun ausgerechnet diese verfassungswidrig entstandene Mehrheit ein verfassungskonformes Wahlgesetz mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Karlsruher Entscheidung zum schleswig-holsteinischen Wahlgesetz: Überlange Frist Frankfurt/Oder (ots) - Dass das schleswig-holsteinische Landesverfassungsgericht das Landtagswahlgesetz im Norden kippen würde, konnte erwartet werden. Schließlich ist ein Regelwerk, das ein Landesparlament um fast die Hälfte der Normzahl seiner Sitze aufbläht und dabei auch noch aus einer satten Unterzahl an Zweitstimmen eine Mehrheit an Mandaten ermöglicht, dringend reparaturbedürftig - und, wie nun festgestellt, verfassungswidrig. Dass das Verfassungsgericht den Kieler Landtag jetzt nicht sofort auflöste, wie von manchem erhofft, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert "Stuttgart 21" (Dienstagausgabe) Frankfurt/Oder (ots) - Höchste Eisenbahn Dafür, dass Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus sich jetzt selbst in die Diskussion um das Milliardenprojekt Stuttgart 21 einschaltet, ist es im wahrsten Sinne des Wortes höchste Eisenbahn. Er beweist den Spürsinn, den man als Regierungschef haben sollte, um politisch zu überleben. Es wäre allerdings töricht anzunehmen, dass die Gespräche das Projekt stoppen werden. Allenfalls wird es Zugeständnisse über die Gestaltung der frei werdenden oberirdischen Flächen geben. mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu "Stuttgart 21": Höchste Eisenbahn Frankfurt/Oder (ots) - Dafür, dass Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus sich jetzt selbst in die Diskussion um das Milliardenprojekt Stuttgart 21 einschaltet, ist es im wahrsten Sinne des Wortes höchste Eisenbahn. Er beweist den Spürsinn, den man als Regierungschef haben sollte, um politisch zu überleben. Es wäre allerdings töricht anzunehmen, dass die Gespräche das Projekt stoppen werden. Allenfalls wird es Zugeständnisse über die Gestaltung der frei werdenden oberirdischen Flächen geben. Denn auch das weiß Mappus: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht