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Börnsen/Grindel: Glaubwürdigkeit der ARD beeinträchtigt

Geschrieben am 06-09-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der Pressemeldungen über den Vertrag
zwischen der ARD und dem unter Dopingverdacht stehenden Radprofi Jan
Ullrich und der Verbindung des Sportreporters Hagen Boßdorf zu dem
Sportler erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der
zuständige Berichterstatter Reinhard Grindel MdB:

Die Fälle Ullrich/Boßdorf gehören rückhaltlos durch die ARD und
den Saarländischen Rundfunk aufgeklärt. Da darf kein schwarzer Fleck
auf weißer Weste bleiben. Diese Forderung gilt für die fragwürdige
praktizierte Alimentierung von Spitzensportlern und offensichtlich
auch anderen Prominenten ebenso wie für Verbindungsgeschäfte von
verantwortlichen Redakteuren mit ihren gesponserten Vertragspartnern,
zum Beispiel bei gemeinsamen Buchprojekten.

Die ARD muss sich fragen lassen, ob sie nach den erneuten
negativen Schlagzeilen um Sportkoordinator Hagen Boßdorf nicht zu
einer klaren Entscheidung kommen muss. Auch die elf
Landesrundfunkanstalten sind aufgefordert, hier tätig zu werden.

Die Kompetenz und Glaubwürdigkeit der gesamten ARD wird
beeinträchtigt. Geklärt werden muss: Welchen Stellenwert für die
Meinungsbildung haben Verträge zwischen Journalisten und Prominenten?
Was rechtfertigt ihre Geheimhaltung? Sind diese Vertragspraktiken mit
der Grundhaltung, nach der die ARD als öffentlich-rechtlicher Sender
tätig ist, vereinbar? Und geht man verantwortlich mit den
Rundfunkgebühren, diesem Bürgergeld, um, wenn u.a. Spitzensportler
noch zusätzlich finanziert werden?

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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