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Schuss vor den Bug Kanadas: EU-Parlament beschließt Handelsverbot für Robbenprodukte

Geschrieben am 06-09-2006

Brüssel (ots) - Die EU-Kommission soll eine Verordnung für ein
Verbot von "Import, Export und Verkauf" von Produkten der
Sattelrobben und Klappmützen entwerfen. Dazu hat das EU-Parlament
heute die Kommission mit einer schriftlichen Erklärung aufgefordert,
die von der Mehrheit der Abgeordneten unterzeichnet ist.

Beide Robbenarten leben im Winter in kanadischen Küstengewässern.
Der IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) hat seit Jahren
europäische Medien auf das Eis gebracht, damit sie die unakzeptablen
Grausamkeiten der Robbenjagd dokumentieren. In den letzten vier
Jahren sind allein 1,5 Millionen Sattelrobben für kommerzielle Zwecke
getötet worden.

"Der Beschluss des Europaparlaments ist ein klares Nein zum
wehrlosen Abschlachten der Robben in Kanada. Noch ist nicht ganz
klar, wann der Beschluss umgesetzt wird. Deshalb sollte die
Bundesrepublik jetzt Fakten schaffen und ein nationales Handelsverbot
aussprechen, bis es in der EU so weit ist," erklärt der Meeresbiologe
und Leiter vom IFAW Deutschland, Dr. Ralf Sonntag.

Zu den fünf Initiatoren des Beschlusses zählt der deutsche
CDU-Abgeordnete und Vorsitzende des Umweltausschusses Karl-Heinz
Florenz. Er erklärt: "Europa ist sich seiner globalen Verantwortung
für Umweltschutz und das Wohlergehen seiner Tiere bewusst. Wehrlose
Tiere zu erschlagen ist barbarisch und hat nichts mit Jagd zu tun."

Die Erklärung des EU-Parlaments nimmt die Inuit ausdrücklich aus.
Sie sind allerdings an der kommerziellen Jagd an der kanadischen
Ostküste auch nicht beteiligt.

Originaltext: IFAW - Int. Tierschutz-Fonds
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=15641
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_15641.rss2

Weitere Informationen: Ulrich Schnapauff, Tel. 040-5554434


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