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Zapatero: Eingeschränkte Freiheitsrechte helfen nicht gegen Terror

Geschrieben am 06-09-2006

Hamburg (ots) - Der spanische Ministerpräsident José Luis
Rodríguez Zapatero äußert in der ZEIT erhebliche Zweifel am Erfolg
der Terrorismusbekämpfung, so wie sie gegenwärtig abläuft. "Haben wir
heute, fünf Jahre nach dem 11. September, den Kampf etwa gewonnen?
Haben wir die Konsequenzen aus der Entwicklung gezogen? Die
militärische Intervention im Irak hat mehr islamistischen Terror
geschaffen und eine größere Krise im Nahen Osten bewirkt, das haben
wir gerade im Libanon in aller Brutalität erlebt. Was lernen wir
daraus?", fragt er.

Zapatero widerspricht der Ansicht, man könne im Kampf gegen den
Terror durch Einschränkungen der Freiheitsrechte mehr Sicherheit
erreichen: "Die demokratischen Gesellschaften müssen ihre Freiheiten
verteidigen, aber die Antwort auf die Attacken gewalttätiger
Fanatiker kann nur mit den Instrumenten der Demokratie erfolgen, mit
den Methoden des Rechtsstaats und auf der Basis des Völkerrechts,
nicht mit Kreuzzügen. Weder der Terrorismus noch die Angst vor der
Gewalt dürfen zu einem Verlust an Freiheit führen."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 37 vom 7. September 2006
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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