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BGA: Testversuch mit EuroCombis ausweiten!

Geschrieben am 06-09-2006

Berlin (ots) - "Die ersten Sondergenehmigungen in Niedersachsen
und Nordrhein-Westfalen für EuroCombis sind ein Schritt in die
richtige Richtung. Es ist vom Bundesverkehrsministerium ein Fehler,
diesen Test nur aufgrund haltloser Ängste abzulehnen. Der EuroCombi
ist in den Niederlanden, Schweden und Finnland sicher. Der Praxistest
wird zeigen, dass er auch in Deutschland sicher ist." Dies erklärt
Gerhard Riemann, Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des
Verkehrsausschusses des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und
Außenhandels (BGA), heute in Berlin.

EuroCombis sind Lkw-Anhänger-Kombinationen mit einer Länge von
25,25 Metern und einem Gewicht von 40 bis 60 Tonnen. Obwohl die
EU-Kommission bereits seit 1996 den Einsatz von EuroCombis in der
Europäischen Union erlaubt, soll das Bundesverkehrsministerium das
Land Niedersachsen aufgefordert haben, den seit Ende Juli 2006 auf
ein Jahr begrenzten Test mit drei EuroCombis abzubrechen.

Begründet wird dies mit der angeblich zu hohen Brücken- und
Straßenbelastung sowie angeblich noch ungeklärten Auswirkungen auf
die Verkehrssicherheit. Ein Gutachten zur Anwendung von EuroCombis
mit bis zu 60 Tonnen Gesamtgewicht in Deutschland der Bundesanstalt
für Straßenwesen (BaSt) sollte schon zu Jahresanfang vorliegen und
Fragen der Brücken- und Straßenbelastung bewerten. Zwischenzeitlich
hatte auch das Land Nordrhein-Westfalen angekündigt, neben den zwei
bisher genehmigten EuroCombis weitere Kombinationen für einen Test zu
genehmigen.

"Während die Niederlande bereits seit zwei Jahren über 125
EuroCombis auf dem gesamten Autobahnnetz testen, wird in Deutschland
noch diskutiert. Dabei ist abzusehen, dass in Holland die EuroCombis
dauerhaft zugelassen werden", so Riemann.

"Wir begrüßen, dass Niedersachsen aufgrund heute bestehender
Erkenntnisse die EuroCombis für Gewichte bis 40 Tonnen erlaubt. Wir
wissen mittlerweile auch, dass die Brückenbelastung gleich bleibt und
der Straßenabrieb durch die höhere Achszahl um bis zu 29 Prozent
reduziert wird. Das ist gut für die Infrastruktur. EuroCombis sol-len
auf Autobahnen und in Gewerbegebieten verkehren. Sie sind nicht für
die deutsche Kleinstadt gedacht. Es spricht also nichts dagegen, den
niedersächsischen Test auf das ganze Bundesgebiet auszudehnen. Denn
durch diese Innovation kann das Güterverkehrswachstum intelligent
aufgefangen werden. Weder Bahn noch Binnenschiff können diese Mengen
stemmen", so Riemann abschließend.

48, Berlin, 6. September 2006

Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6564.rss2

Ansprechpartner:
Jürgen Hasler
Geschäftsführer Logistik & Verkehr
Telefon: 030/ 59 00 99 533
Telefax: 030/ 59 00 99 529


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