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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Zustand der FDP

Geschrieben am 25-08-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Die FDP hat, weil sich alles am Parteichef
orientiert, den Übergang von der flott formulierenden Oppositions-
zur gestaltenden Regierungspartei nicht geschafft. Genauso wenig
packt die Nummer Eins den Spagat zwischen profilierendem Parteichef
und staatsmännischem Außenminister. Daran ist schon Hans-Dietrich
Genscher gescheitert und hat das Amt des FDP-Vorsitzenden rechtzeitig
an Otto Graf Lambsdorff abgegeben - um selbst zur FDP-Ikone zu
wachsen. Noch ist, weil Westerwelle alle potenziellen Rivalen nach
und nach vertrieb, in der FDP kein gefährlicher Konkurrent für ihn zu
sehen. Deshalb gibt es ein Zeitfenster, in dem er diese Trennung der
Ämter so vollziehen und selbst arrangieren kann, dass seine Macht in
der Partei eher gestärkt als geschwächt wird. Die Alternative wäre
der Versuch, die Probleme auszusitzen, statt sie zu lösen. Doch dies
wird nicht funktionieren, sondern könnte Westerwelles politisches
Ende einläuten.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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