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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Staatsdefizit

Geschrieben am 24-08-2010

Bielefeld (ots) - Deutschland hat die Finanz- und Wirtschaftskrise
weitaus besser gemeistert als alle anderen Staaten Europas. Die
Konjunktur brummt, die Arbeitslosigkeit sinkt, selbst der private
Konsum legt wieder leicht zu. Doch das zweite deutsche
Wirtschaftswunder ist nicht einfach vom Himmel gefallen. Es hat
seinen Preis - sogar einen sehr hohen. Das staatliche Rekord-Defizit
von 42,8 Milliarden Euro für die ersten sechs Monate des
Nachkrisenjahrs 2010 ist die Quittung für den historisch einmaligen
Kraftakt des Staates zur Stabilisierung der Volkswirtschaft. Der
Schuldenberg wächst bis zum Jahresende auf 1,8 Billionen Euro.
Sekunde für Sekunde zahlen Bund, Länder und Gemeinden 2000 Euro nur
für die Zinsen - Geld, das an anderer Stelle fehlt. Doch es ist nicht
die Krise allein, die den Schuldenberg hat steigen lassen. Das
Fundament haben frühere Politikergenerationen gelegt: Von 1980 bis
1990 hat sich die Staatsverschuldung verdoppelt, ebenso von 1990 bis
2000. Diese Spirale gilt es zu durchbrechen, selbst wenn das ein paar
Punkte Wachstum kosten sollte. Starke Konjunktur: Ja, aber bitte ohne
den Staat!

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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