(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: Ausschuss-Vorsitzende Höfken kritisiert Seehofers Umgang mit dem Fleischskandal - Minister "macht sich schlanken Fuß"

Geschrieben am 03-09-2006

Saarbrücken/Berlin (ots) - Die Vorsitzende des Agrar- und
Verbraucherschutz-Ausschusses des Bundestages, Ulrike Höfken (Grüne),
hat Verbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) vorgeworfen, sich
beim jüngsten Fleischskandal aus der Verantwortung stehlen zu wollen.
Höfken sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe): "Minister
Seehofer macht sich einen schlanken Fuß. Schuldzuweisungen an die
Länder sind immer schön, aber auch bei diesem Skandal gibt es
Verantwortlichkeiten des Bundes."

Höfken kritisierte weiter: "Seehofer kann nicht einfach die
Aufgabe der Koordination bei den Lebensmittelkontrollen von sich
weisen." Außerdem handele es sich erneut um einen bundesweiten
Gammelfleischskandal. Höfken betonte, insgesamt sei die
Kontrolldichte in Deutschland zu gering, insbesondere Bayern und
Rheinland-Pfalz seien bei den Kontrollen "keine Leuchte".

Die Grüne zeigte sich offen für härte Strafen gegen die
Verursacher. Doch zugleich forderte sie den Bundesrat auf, Änderungen
am Verbraucherinformationsgesetz vorzunehmen: "Die härteste Strafe
ist die schonungslose Information von Kunden und Verbrauchern", so
Höfken. Das Gesetz von Minister Seehofer sei diesbezüglich eine
"verpasste Chance", da sich die Unternehmen weiterhin hinter
"Pseudo-Betriebsgeheimnissen" verstecken könnten.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

28399

weitere Artikel:
  • MdB: Oskar Lafontaine: Die Nahost- Politik der Bundesregierung ist unprofessionell Berlin (ots) - Anlässlich der Verschiebung des Kabinettsbeschlusses zum Einsatz der Bundeswehr im Libanon erklärt Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag: "Die Verschiebung der Entscheidung der Bundesregierung über den Einsatz deutscher Soldaten im Rahmen der UNO-Mission im Nahen Osten zeigt, wie unprofessionell die Außenpolitik der Regierung Merkel ist. Das ständige Schwadronieren von Regierungsmitgliedern über den Einsatz der Bundeswehr im Nahen Osten steht in merkwürdigem Gegensatz zu der Tatsache, dass mehr...

  • Der Tagesspiegel: Linker Parteiflügel für Lafontaine als Linksparteichef Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Oskar Lafontaine, wird nach einem Bericht des "Tagesspiegels" (Montag-Ausgabe) vom linken Flügel der PDS unterstützt, die Linkspartei von Juni 2007 an und damit nach ihrer Vereinigung mit der WASG zu führen. Angesichts der Rolle Lafontaines sei dessen Kandidatur zum Parteivorsitz "angemessen und normal", sagte die Wortführerin der Kommunistischen Plattform in der PDS, Sahra Wagenknecht, der in Berlin erscheinenden Zeitung. "Alles andere wäre völlig absurd". Lafontaine vertrete mehr...

  • Der Tagesspiegel: Maas: Libanon-Einsatz zeigt, dass Wehrpflicht nicht mehr zeitgemäß ist Berlin (ots) - Angesichts des bevorstehenden Libanon-Einsatzes haben SPD-Politiker der jüngeren Generation ihre Forderung nach der Abschaffung der Wehrpflicht verstärkt. "Die aktuelle Debatte um den Libanon-Einsatz zeigt wieder, wie sehr sich der Auftrag der Bundeswehr verändert hat", sagte der saarländische SPD-Chef Heiko Maas dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Montag-Ausgabe). Den Libanon-Einsatz begrüßte Maas im Grundsatz. Die wachsende Zahl der Auslandseinsätze spreche dafür, "dass die Bundeswehr immer mehr Spezialaufgaben mehr...

  • Der Tagesspiegel: Die libanesische Regierung will rasch ihre Anforderung an die Vereinten Nationen für einen Einsatz der deutschen Marine richten. Berlin (ots) - Berlin - Die libanesische Regierung will rasch ihre Anforderung an die Vereinten Nationen für einen Einsatz der deutschen Marine richten. In libanesischen Regierungskreisen hieß es am Sonntag, die Beratungen zwischen den Vereinten Nationen und der Regierung in Beirut über die Formulierung der Anforderung an die UN befänden sich "in den letzten Zügen", berichtete der "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Gegen Ende der Woche war die Bundesregierung noch davon ausgegangen, dass die Anforderung aus dem Libanon in Kürze vorliegen mehr...

  • Der Tagesspiegel: Erler zu Atomstreit mit Iran: Bundesregierung strebt "auf jeden Fall weiter eine Verhandlungslösung an" Berlin (ots) - Nach dem Ablauf des Sicherheitsrats-Ultimatums an den Iran hat der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), vor voreiligen Schlussfolgerungen im Atomkonflikt gewarnt. In den USA gebe es nach der barschen Absage aus Teheran an das internationale Anreizpaket "auch vor dem Hintergrund des dortigen Wahlkampfes, eine sehr starke Tendenz, schnell eine deutliche Antwort an Teheran abzuschicken", sagte Erler dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Montag). Der SPD-Außenpolitiker bekräftigte dagegen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht