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Rheinische Post: Frauen und Macht

Geschrieben am 01-09-2006

Düsseldorf (ots) - Von Kathrin Lenzer

Freilich freut es uns, dass erstmals eine Deutsche die
Forbes-Liste der weltweit mächtigsten Frauen anführt. Schade nur,
dass diese mächtigste Macherin vielen Frauen nicht als Vorbild
erscheint, dem nachzueifern sich lohnte. Bundeskanzlerin Merkel hat
zu viele Gegner, einen zu harten Zug um den Mund, und ihre Kleidung
sitzt nicht immer formschön. Vielen Frauen gefällt das nicht. Wollen
und sollen sie doch dies: gefallen. Brauchen wir also andere
Vorbilder? Im Gegenteil. Wir brauchen mehr Frauen wie Merkel. Frauen,
die sich trauen, mächtig zu sein - und bei manchen darum unbeliebt.
Als die erste Frau in den Vorstand eines Dax-Unternehmens aufstieg,
nannten es die Kommentatoren eine Sensation, gar einen
"revolutionären Akt". Anders die Firma. Die nannte es nur
"vernünftig". Die Dame sei die beste Kraft gewesen. So einfach. Und
weil es so einfach ist, verstehen es immer mehr Chefs und fördern
Talente, ungeachtet, ob diesen ein Adamsapfel im Halse sitzt oder
nicht. Natürlich gibt es noch die Macho-Strukturen. Doch waren die
Bedingungen für karrierebewusste Frauen nie so gut wie heute. Je mehr
Frauen sich Macht zutrauen, ihre Chancen nutzen, desto mehr Gefallen
finden Frauen wie Merkel - als Vorbild für Männer und Frauen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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