(Registrieren)

ARD-DeutschlandTrend (I): Union und SPD in Sonntagsfrage gleichauf - erstmals seit 2002 wieder Mehrheit für Rot-Grün / Guttenberg beliebtester Minister, Rösler Schlusslicht

Geschrieben am 05-08-2010

Köln (ots) -

Sperrfrist: 05.08.2010 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Sperrfrist für alle Ergebnisse:

- für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien:
Freitagsausgaben

Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends verliert
die Union gegenüber dem Vormonat zwei Punkte und kommt auf 31
Prozent. Die SPD kann einen Punkt hinzugewinnen und erreicht
ebenfalls 31 Prozent. Dies ist der beste Wert für die SPD seit Juni
2007. Zuletzt lagen die beiden großen Parteien im November 2006
gleichauf. Die FDP kommt in der Sonntagsfrage unverändert auf fünf
Prozent. Die Grünen liegen unverändert bei 17 Prozent. Die Linke
erreicht unverändert zehn Prozent. SPD und Grüne erreichen zusammen
48 Prozent und damit erstmals seit Oktober 2002 mehr als die anderen
im Bundestag vertretenden Parteien. Union und FDP sind mit zusammen
36 Prozent so schwach wie nie zuvor im ARD-DeutschlandTrend. Für die
Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Vor die Frage gestellt, ob Deutschland in der gegenwärtigen
Situation weiter von einer CDU/CSU-geführten Bundesregierung regiert
werden sollte oder ob das Land von einer SPD-geführten
Bundesregierung regiert werden sollte, sprechen sich nur 32 Prozent
für eine von der Union geführte Bundesregierung aus. 42 Prozent sind
hingegen dafür, dass Deutschland von einer SPD-geführten
Bundesregierung regiert werden sollte.

Die Zufriedenheit mit der schwarz-gelben Bundesregierung ist im
Vergleich zum Vormonat gesunken. Nur 16 Prozent der Deutschen sind
mit der Arbeit der schwarz-gelben Koalition zufrieden (-3). 83
Prozent der Deutschen sind unzufrieden mit der Arbeit von
Schwarz-Gelb (+4).

Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend wurde auch nach der
Zufriedenheit mit der Arbeit der einzelnen Regierungsmitglieder
gefragt. Bundeskanzlerin Angela Merkel liegt im Vergleich mit ihren
Kabinettskollegen im Mittelfeld der Liste. 41 Prozent sind mit ihrer
Arbeit zufrieden. Die größte Zustimmung bekommt Verteidigungsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg. Mit seiner Arbeit sind 71 Prozent der
Deutschen zufrieden. Dies ist der beste Wert, der je im
ARD-DeutschlandTrend für ihn gemessen wurde. Im oberen Drittel liegen
neben zu Guttenberg Familienministerin Ursula von der Leyen (56
Prozent Zustimmung), Finanzminister Wolfgang Schäuble (53 Prozent)
und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (49 Prozent).
Im Mittelfeld der Kabinettsliste liegen Innenminister Thomas de
Maizière (44 Prozent), Umweltminister Norbert Röttgen (42 Prozent),
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (39 Prozent),
Verkehrsminister Peter Raumsauer (39 Prozent), Familienministerin
Kristina Schröder (38 Prozent) und Forschungsministerin Annette
Schavan (36 Prozent). Unter den letzten fünf Ministern in der Liste
befinden sich die vier FDP-Minister. Mit der Arbeit von
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle sind 23 Prozent der Deutschen
zufrieden. Es folgen Kanzleramtschef Ronald Pofalla (CDU) mit einer
Zustimmung von 22 Prozent, Außenminister Guido Westerwelle (22
Prozent) und Entwicklungsminister Dirk Niebel (21 Prozent).
Schlusslicht bei den Kabinettsmitgliedern ist Gesundheitsminister
Philipp Rösler. Mit seiner Arbeit sind nur 18 Prozent der Deutschen
zufrieden.

Die Arbeit von Bundespräsident Christian Wulff wird von einer
knappen Mehrheit der Deutschen positiv beurteilt. 51 Prozent sind mit
seiner Arbeit zufrieden. 17 Prozent sind nicht zufrieden. 29 Prozent
geben an, Christian Wulff nicht zu kennen oder trauen sich noch kein
Urteil darüber zu, wie er seine neue politische Rolle ausfüllt.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 02. bis 03. August 2010; Sonntagsfrage:
02. bis 04. August 2010
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Stefanie Schneck, stefanie.schneck@wdr.de, Telefon
0221 220 2075
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, ingmar.cario@wdr.de, Telefon 0221
220 1800


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

282743

weitere Artikel:
  • ARD-DeutschlandTrend (II): Mehrheit der Deutschen findet Hartz IV-Sätze nicht zu niedrig - Große Mehrheit gegen Abschaffung der Rentengarantie Köln (ots) - Sperrfrist: 05.08.2010 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Die Mehrheit der Deutschen findet die Hartz IV-Sätze in Deutschland nicht zu niedrig. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend halten 45 Prozent die Hartz IV-Sätze für "angemessen" mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend (III): Deutsche beurteilen wirtschaftliche Lage so optimistisch wie lange nicht - Mehrheit dagegen, Einwanderung ausländischer Fachkräfte zu erleichtern Köln (ots) - Sperrfrist: 05.08.2010 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Die Deutschen beurteilen die wirtschaftliche Lage so optimistisch wie lange nicht. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend rechnen 50 Prozent damit, dass die wirtschaftliche Lage mehr...

  • Rheinische Post: Bildungsministerin Schavan will Förderung von Hauptschülern durch Bildungslotsen verbessern Düsseldorf (ots) - Angesichts der mangelnden Ausbildungsreife jedes fünften Jugendlichen hat Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) eine bessere Förderung von Hauptschülern durch Bildungslotsen angekündigt. "Die Bildungslotsen sollen bis zu 60 000 Hauptschüler individuell betreuen und den Jugendlichen Vorbilder sein", sagte Schavan der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Dazu werden wir die Zahl der hauptamtlichen Lotsen verdoppeln." Bildungslotsen werden nach Angaben des Ministeriums für Schüler der achten Klasse eingesetzt mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Ministerin Ute Schäfer kritisiert Amtsvorgänger Laschet: "Chaos bei der Kita-Versorgung für die unter Dreijährigen" Düsseldorf (ots) - Die neue NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) hat ihren Amtsvorgänger Armin Laschet (CDU) hart kritisiert. "Beim Ausbau der Kita-Versorgung für die unter Dreijährigen (U 3) habe ich nach der Übernahme des Ministeriums ein regelrechtes Chaos vorgefunden", sagte Schäfer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe), ohne den Namen des ehemaligen Familienministers zu nennen. Die Kommunen und Träger seien von der Vorgängerregierung aufgefordert worden, so rasch wie möglich mit Bau- und mehr...

  • Rheinische Post: Armin Laschet will für den Vorsitz der NRW-CDU kandidieren Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Armin Laschet, will heute, Freitag morgen, seine Kandidatur für den Vorsitz der nordrhein-westfälischen CDU bekanntgeben. Dies erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe) aus CDU-Kreisen. Laschet wolle an Andreas Krautscheid als Generalsekretär festhalten, schreibt die Zeitung. Krautscheid war bislang ebenfalls als Bewerber gehandelt worden. Bis zum 30. August sollen alle Interessenten ihre Kandidatur erklären. Es wird erwartet, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht