(Registrieren)

Westfalenpost: Viele Vorgaben

Geschrieben am 02-08-2010

Hagen (ots) - Der Weg zum neuen Hartz-IV-Satz

Von Lorenz Redicker Zu beneiden ist das Arbeitsministerium und
dessen Chefin Ursula von der Leyen ob dieser Aufgabe nicht. Bei der
Neubestimmung der Hartz-IV-Sätze kann das Ministerium nicht viel
richtig machen. Der künftige Hartz-IV-Satz darf nicht zu weit über
dem jetzigen liegen, das käme den Haushalt teuer. Zu niedrig darf das
Ergebnis der Neuberechnung selbstredend auch nicht ausfallen, der
Aufschrei der Sozialpolitiker wäre gewiss. Und dann muss das
Verfahren, das zum Regelsatz führt, transparent sein; das hat das
Verfassungsgericht vorgegeben. Dennoch wird am Ende natürlich eine in
erster Linie politische Zahl stehen. Auch die für Kinder geplanten
Bildungs-Gutscheine haben es in sich. Nicht nur, dass damit
offensichtlich Hartz-IV-Eltern das Misstrauen ausgesprochen wird.
Gutschein-Systeme sind mit viel Bürokratie verbunden, deren Kosten
fressen mögliche Einsparungen gegenüber Bar-Auszahlungen schnell
wieder auf. Mit Kritik sollten aber gerade SPD und Grüne vorsichtig
sein: Sie sind mitverantwortlich für das aktuelle Regelsatz-System -
und das ist schließlich verfassungswidrig.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

282078

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Linke/Ernst Halle (ots) - Das Fatale an der heuchlerischen Debatte ist nicht, dass sie Klaus Ernst oder womöglich auch seiner Partei schadet. Das müssen die unter sich ausmachen. Nein, die Vorwürfe mobilisieren ein Mal mehr das alte, dumpfe Vorurteil, dass die Politiker eben alle Raffkes seien. Und das schadet der Demokratie in diesem Lande. Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2 Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

  • RNZ: Einladend - Kommentar zum Fachkräftemangel Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier Schon seit Jahren warnen Studien davor, dass der deutschen Wirtschaft in den kommenden Jahren Hunderttausende gut ausgebildete Fachkräfte fehlen werden. Dieser Bedarf wird sich trotz der derzeit 3,2 Millionen Arbeitslosen hierzulande ohne weitere Zuwanderung nicht decken lassen. Zwar bleiben die Wirtschaft und die Bundesgentur für Arbeit auch weiterhin in der Pflicht, Arbeitslose besser zu qualifizieren. Doch lässt sich aus einem ungelernten Hilfsarbeiter - unter denen die Arbeitslosigkeit mehr...

  • Rheinische Post: Gerechtigkeit für Adolf Sauerland Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Reinhold Michels: Adolf Sauerland muss und wird sein Oberbürgermeister-Amt aufgeben. Denn ein öffentliches Amt kann niemand auch nur mit einem Hauch von politischer Autorität innehaben, der einen solch eklatanten Ansehensverlust erlitten hat, wie das dem OB von Duisburg passiert ist. Allerdings ist es an der Zeit, Sauerland Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, wie dies der rheinische Präses Nikolaus Schneider zu Recht fordert. Manchen Jakobinern, die in ihrem überbordenden Zorn den OB neben mehr...

  • Rheinische Post: Es droht Hartz V Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck: Arbeitsministerin Ursula von der Leyen versucht aus gutem Grund, die Debatte um die Erhöhung von Hartz-IV-Sätzen aus dem Urlaub heraus einzufangen. Denn dieses Thema bietet mächtig politischen Sprengstoff. So wie Hartz-IV zum Synonym für schlechte Wahlergebnisse der SPD geworden ist, weil die Sozialreform bei der SPD-Klientel bis heute äußerst unbeliebt ist, so muss von der Leyen nun aufpassen, dass ihre Reform nicht zu einer Art "Hartz V" für die Union wird. Wenn von der Leyen mehr...

  • Rheinische Post: Bürde Afghanistan Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Godehard Uhlemann: Friedensnobelpreisträger Barack Obama steht nach wie vor als Feldherr im Krieg. Dem US-Präsidenten hängt die Bürde Afghanistan wie ein Mühlstein am Hals. Seit gut neun Jahren wird am Hindukusch Krieg geführt gegen radikale Taliban, Islamisten und Terroristen. Obamas Vorgänger George W. Bush hatte sich in das Abenteuer gestürzt in der Erwartung, den Feldzug rasch beenden zu können. Doch die Bilanz ist heute ernüchternd. Obama schickte immer mehr Soldaten, doch auch die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht