(Registrieren)

Rheinische Post: Gauck schlägt Sachverständigenrat für "Freiheit und Demokratie" vor

Geschrieben am 21-07-2010

Düsseldorf (ots) - Der ehemalige Präsidentschaftskandidat von SPD
und Grünen, der frühere DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck, hat ein
unabhängiges Beratergremium für die Regierung zu Fragen der Freiheit
und Demokratie vorgeschlagen. "Ein Sachverständigenrat für Freiheit
und Demokratie hätte durchaus Charme", sagte Gauck der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Unabhängige
Köpfe, frühere Politiker und Engagierte, die sich schon heute in
vielen Stiftungen für diese Werte einsetzen, ließen sich in einer
nicht-institutionellen Beratungsrunde sinnvoll bündeln", so Gauck
weiter. Der 70-Jährige erwägt, ein Buch über seine Erfahrungen als
Präsidentschaftskandidat zu schreiben. "Ich überlege mir das im
Urlaub mal", so Gauck. Eine erneute Kandidatur in fünf Jahren
schließt er aber aus. "Dann bin ich 75 Jahre alt. Ich bitte Sie." Die
rot-grüne Minderheitsregierung in NRW warnte Gauck eindringlich vor
einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei. "Sollte Rot-Grün quasi als
Belohnung für die Wahl einer Ministerpräsidentin Abstriche bei ihren
Positionen machen, wäre das aus meiner Sicht problematisch", sagte
Gauck.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

280202

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: FDP erneuert ihre Forderung nach Steuersenkungen Düsseldorf (ots) - Die FDP hat ihre Forderung nach Steuersenkungen noch in dieser Legislaturperiode erneuert. "Wir brauchen die Entlastung vor der nächsten Bundestagswahl, damit die Leute wissen, was wir Gutes für sie getan haben", sagte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Zur Gegenfinanzierung will Niebel den gesamten Katalog der reduzierten Mehrwertsteuersätze überprüfen, in dem auch der seit Jahresbeginn geltende ermäßigte Satz für Hotelübernachtungen enthalten mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Schulministerin kritisiert Gymnasien Düsseldorf (ots) - Sylvia Löhrmann, die neue Schulministerin von NRW, hat die Arbeit der Gymnasien kritisiert. Diese dürften sich nicht "auf ihren Lorbeeren ausruhen", sagte die Grünen-Politikerin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Zu viele Gymnasien arbeiten noch mit dem Instrument des Sitzenbleibens und verlieren zu viele Kinder durch Abschulen an andere Schulformen", sagte Löhrmann. Sie wolle erreichen, dass die Gymnasien besser würden. "Die Eltern wollen eine Schule, die auch ohne Nachhilfe mehr...

  • Rheinische Post: Grüner NRW-Umweltminister kritisiert EU: "Steinkohle muss länger gefördert werden" Düsseldorf (ots) - NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) will Steinkohle in Deutschland länger fördern als die EU. "Ich bin zwar gegen Steinkohle, aber für Planungssicherheit", sagte Remmel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). In Deutschland soll Steinkohle nach einem Kompromiss zwischen Bund und Ländern bis 2018 gefördert werden. Gestern beschloss die EU-Kommission, dass die staatlichen Hilfen schon 2014 enden sollen. Ohne Subventionen ist der deutsche Steinkohlebergbau nicht überlebensfähig. mehr...

  • LVZ: Staatsrechtler von Arnim fordert Direktwahl der Ministerpräsidenten und mehr Volksentscheide Leipzig (ots) - Leipzig. Der Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim fordert als Konsequenz des Hamburger Volksentscheid mehr Möglichkeiten zur direkten Demokratie. "Direkte Demokratie, wie sie in Hamburg erfolgreich war, ist ein wichtiges Ventil gegen Politikverdrossenheit. Sie gibt den Menschen das Gefühl, dass eben nicht über ihre Köpfe hinweg alles entschieden wird, sondern sie selbst in so wichtigen Fragen wie der Bildungspolitik ein Wörtchen mitreden können", sagte von Arnim der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe). mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Grundsatzentscheidung zu Linken-Beobachtung Ramelow will notfalls vor das Bundesverfassungsgericht ziehen Halle (ots) - Der Vorsitzende der Linksfraktion im Thüringer Landtag, Bodo Ramelow, will vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ziehen, falls ihm das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig im Streit um die Beobachtung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz nicht recht gibt. "Ich erwarte, dass die Beobachtung meiner Partei in Gänze eingestellt wird", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Ich kann nicht akzeptieren, dass sich das Bundesamt für Verfassungsschutz dazu selbst legitimiert." mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht