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Kindernothilfe-Botschafterin Natalia Wörner besucht AIDS-Waisen in St.Petersburg / Natalia Wörner: "Familien mit HIV/AIDS in Russland brauchen unsere Unterstützung"

Geschrieben am 31-08-2006

Duisburg/ St. Petersburg (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -


Die Schauspielerin Natalia Wörner bittet Menschen in Deutschland
um Unterstützung für Familien mit HIV/Aids in Russland. Die
Kindernothilfe-Botschafterin reiste nach St. Petersburg und besuchte
ein HIV/AIDS-Projekt der Organisation: "Mütter und Kinder mit HIV
werden ausgegrenzt und bekommen so gut wie keine Unterstützung und
Beratung."

In St. Petersburg unterstützt die Kindernothilfe eine Klinik, die
Babies auf HIV testet und bei einer Infektion auch die entsprechende
Therapie einleitet. Außerdem erreicht sie über ein Familienzentrum
rund 100 HIV-infizierte Mütter und deren Kinder. Das Beratungs- und
Betreuungsprogramm, das in einer Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung unter
extrem beengten Umständen arbeitet, soll in den kommenden Jahren in
einem größeren Gebäude untergebracht werden. "Ich kann nur sehr darum
bitten, uns bei der Ausweitung dieser wichtigen Arbeit zu
unterstützen, etwa über eine Patenschaft", so Natalia Wörner, die vor
vier Monaten selbst Mutter geworden ist.

In der russischen Metropole leben nach Schätzungen internationaler
Organisationen rund 300.000 Menschen mit dem Virus, jedes Jahr kommen
in St. Petersburg über 400 Kinder HIV-infizierter Mütter zur Welt.
Damit gehört St. Petersburg neben Moskau und Kaliningrad zu den von
dem Virus am meisten betroffenen Städten Russlands.

Dank des konsequenten Einsatzes entsprechender Medizin konnte die
Übertragung des Virus von der Mutter auf das Kind in St. Petersburg
in den letzten zwei Jahren deutlich gesenkt werden. Nur weniger als
zehn Prozent dieser Kinder tragen das Virus in sich. "Die Situation
ist dennoch dramatisch, denn auch die gesunden Kinder haben keine
Chance auf einen Kindergartenplatz oder einen Schulbesuch", so
Wörner.

Eine weitere Herausforderung ist die Stärkung der Schwangeren. Die
meisten HIV-infizierten Mütter sind drogenabhängig und lassen ihre
Kinder im Krankenhaus zurück. In Russland sind keine
Substitutionsprogramme (etwa Methadon) zulässig, obwohl sich
Fachleute auf der ersten osteuropäischen Aidskonferenz im Mai 2006 in
Moskau dafür stark gemacht hatten. Der immer noch praktizierte
"kalte" Entzug in Russland führt zu enorm hohen Abbruchraten. Zurück
bleiben Mädchen und Jungen ohne elterliche Fürsorge. Sie wachsen
meist vollkommen isoliert in Erziehungsheimen auf.

Programmhinweis: Am Freitag, dem 01.09.06 strahlt das ZDF in der
Sendung "Leute Heute", um 17:45 Uhr einen Bericht über die Reise von
Natalia Wörner nach St. Petersburg aus.


Originaltext: Kindernothilfe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=40844
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_40844.rss2

Kontakt:
Sascha Decker, Mobil: 0163 . 23 44 354
oder
Tanja Wiese, tanja.wiese@knh.de, 0203.7789-150


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