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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Polanski

Geschrieben am 12-07-2010

Bielefeld (ots) - Hatte er Sex mit einer Minderjährigen? Ja. Das
hat Roman Polanski vor gut 30 Jahren gestanden. Hat er eine Strafe
verbüßt? Ja, sagt der heute 76 Jahre alte Star-Regisseur, und
verweist auf eine Zusage, die ihm 1977 vom zuständigen Richter
gegeben worden sei. Absprachewischiwaschi statt Urteil: Als der
Richter es sich damals doch noch anders überlegte, packte Polanski
fluchtartig die Koffer. Wohl auch, weil er selbst wusste, dass seine
Buße deutlich zu knapp ausgefallen war. Doch immerhin stützte selbst
der damals zuständige US-Staatsanwalt zuletzt 2008 Polanskis Version
vom »Justizskandal«: Zusage sei nunmal Zusage. Justitia selbst ist
nun im Fall Polanski abermals die große Verliererin. Die
US-Strafverfolger, die ihn seit 33 Jahren mit Haftbefehl jagten,
blieben den Beweis schuldig, warum sie das taten. Die Schweizer
Justiz, des vorauseilenden Gehorsams gescholten, ließen sie damit
hochnotpeinlich im Stich. Und nicht einmal Polanski hat mit der
jüngsten Entwicklung Ruhe. Er ist zwar wieder frei - doch in den USA
bleibt er auf der Fahndungsliste. Und damit auch auf der Flucht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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