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Paritätischer Wohlfahrtsverband fordert konsequenten Nichtraucherschutz in öffentlichen Räumen und Gaststätten

Geschrieben am 30-08-2006

Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV) hat den
Bundestag aufgefordert, einen konsequenten Nichtraucherschutz zu
beschließen. In einem Schreiben an alle Bundestagsabgeordneten
fordert der Verband eine gesetzliche Regelung für ein Rauchverbot in
öffentlich zugänglichen Einrichtungen wie Verwaltungsgebäuden,
Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Altenheimen, aber auch
Gaststätten.

"Es gibt kein Recht auf Körperverletzung", sagte Dr. Ulrich
Schneider, Hauptgeschäftsführer des DPWV. "Auch der Aufenthalt in
Gaststätten muss grundsätzlich möglich sein, ohne die Gefahren des
Passivrauchens in Kauf zu nehmen." Es sei hinlänglich bekannt, dass
giftige Substanzen im Tabakqualm für eine Vielzahl chronischer
Krankheiten sowie Erkrankungen mit Todesfolge wie Lungenkrebs und
Schlaganfall verantwortlich seien, so der Hauptgeschäftsführer des
DPWV.

Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg
müssen jährlich mehr als 3300 Nichtraucher das Passivrauchen mit dem
Leben bezahlen. "Jedes Jahr sterben etwa 60 Säuglinge, weil sie
Tabakqualm ausgesetzt sind oder ihre Mutter während der
Schwangerschaft geraucht hat", so Schneider unter Bezugnahme auf die
Publikation der Heidelberger Krebsforscher.

Die aktuellen Pläne zum Nichtraucherschutz in öffentlichen Räumen
gehen nach Einschätzungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes nicht
weit genug. Die 2005 zwischen dem Bundesgesundheitsministerium und
dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband geschlossene
Zielvereinbarung, bis zum 1. März 2008 wenigstens 50 Prozent des
Platzangebotes für Nichtraucher bereit zu stellen, sei völlig
unzureichend. Schneider: "Wir brauchen keine halbherzige Lösung,
sondern entschlossenes Handeln gegen fahrlässige
Gesundheitsgefährdung."

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2


Ansprechpartnerin: Ulrike Bauer, Tel.: 0 30/246 36 304


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