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Mitteldeutsche Zeitung: zur Bundespräsidentenwahl

Geschrieben am 30-06-2010

Halle (ots) - Die gefühlte Niederlage wird nicht nur Wulff Angela
Merkel anlasten. Zu chaotisch agiert ihre Regierung on Union und FDP.
Zu eigenmächtig war ihre Kandidatenkür. CDU und CSU haben Merkels
einsame Beschlüsse in den vergangenen Jahren zumeist zähneknirschend
ertragen. Doch jetzt, wo sie offensichtlich das politische Glück
verlassen hat, werden sich die verschiedenen Parteiströmungen und
Landesfürsten das kaum länger bieten lassen. Erfolglosigkeit macht
angreifbar. Die Kanzlerin hat die besseren Tage in ihrem Amt
sicherlich hinter sich. Das Beben ist noch nicht zu Ende. Einige
langjährige Gewissheiten und Allianzen könnten noch ins Wanken
geraten. Erst dann wird der Wiederaufbau starten. Die Architekten
werden dann vermutlich Sigmar Gabriel (SPD) und Jürgen Trittin
(Grüne) heißen. .

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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