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Rheinische Post: Rumsfelds Sprüche

Geschrieben am 29-08-2006

Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz

Donald Rumsfeld gibt den weltweiten USA-Kritikern neue Nahrung.
Gestern die Interkontinental-Raketen gegen Terroristen, heute die
Drohung mit dem dritten Krieg. Hat der alte Haudegen seine Lektion
aus dem völlig falsch eingeschätzten Irak-Feldzug immer noch nicht
gelernt?
Es geht hier nicht um Kriegslüsternheit. Die seegestützten
strategischen Raketen sind gegen die größte aktuelle Bedrohung
wertlos. Wer könnte da nicht die Frage verstehen, ob sie sich
vielleicht besser als Abschreckung gegen Terroristen eignen, wenn man
nukleare durch konventionelle Sprengköpfe ersetzt?
Zum dritten Krieg: Hätte sich, von Irans Präsident mal abgesehen,
ernsthaft irgendjemand ein US-Bekenntnis gewünscht, derzeit wegen
Irak und Afghanistan leider keinen weiteren Konflikt stemmen zu
können? Das wäre ein Freibrief für Teheran gewesen, auf dem
Nuklearkurs die Welt weiter hinzuhalten und mit Späßchen à la
TV-Duell mit Bush von den ernsten Fragen abzulenken: Darf man ein
Regime weiter machen lassen, das erkennbar die Atombombe will, neue
Raketen testet, Israel "ausradieren" will und den Terror in der
Region befeuert? Oder ist es Zeit für mehr Druck? Rumsfelds Signal
passt in diesen Rahmen: Teheran, wir können auch anders.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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