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DJV unterstützt Protest gegen Mediengesetz in Italien

Geschrieben am 29-06-2010

Berlin (ots) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat gegen das
geplante Mediengesetz in Italien protestiert, das die
Berichterstattung über laufende Strafverfahren verbieten will. "Ein
so fundamentaler Eingriff in die Pressefreiheit ist in Europa nicht
hinnehmbar", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Der
DJV hat sich deshalb mit den Kritikern an der Medienpolitik des
italienischen Premierministers Silvio Berlusconi solidarisch erklärt.
Konken: "Wir unterstützen die für den 1. Juli geplante Demonstration
von Journalisten und Bürgerrechtsorganisationen in Rom und wünschen
unseren italienischen Kollegen viel Erfolg." Gemeinsam mit anderen
Organisationen hat der italienische Journalisten-Verband FNSI für den
1. Juli zu einem Anti-Berlusconi-Protest in Rom aufgerufen, um für
die Medienfreiheit in Italien zu demonstrieren. Hintergrund sind die
zahlreichen Versuche des Regierungschefs, kritische Berichterstattung
zu unterdrücken. "Die ständigen Versuche Berlusconis, Presse und
Rundfunk gefügig zu machen, sind mit den Grundprinzipien von
Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa nicht vereinbar",
kritisierte Konken.

Der DJV-Vorsitzende erinnerte in dem Zusammenhang an den DJV-Preis
der Pressefreiheit, der 2009 an den italienischen Journalisten Marco
Travaglio für dessen mutiges Engagement gegen die Versuche der
Einflussnahme Berlusconis auf die Medien ging. "Die europäische
Öffentlichkeit darf nicht über das hinwegsehen, was sich in Italien
gegen mutige und kritische Journalisten tut."

Originaltext: DJV - Deutscher Journalisten Verband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17686
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17686.rss2

Pressekontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel.: 030/72 62 79 20, Fax: 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de


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