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Bleser/Rupprecht: Nanotechnologie als Schlüsseltechnologie nutzen

Geschrieben am 28-06-2010

Berlin (ots) - Anlässlich des Fachgesprächs der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur "Rolle der Nanotechnologie für
Verbraucher und Forschung" erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, und der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Bildung und Forschung, Albert Rupprecht MdB:

Die Nanotechnologie gilt als eine der Schlüsseltechnologien des
21. Jahrhunderts und bietet große Chancen für Gesellschaft und
Industrie. Rund 750 Unternehmen mit 63.000 Beschäftigten arbeiten
derzeit in Deutschland auf diesem Gebiet. Bei der Zahl der Patente
liegt Deutschland weltweit auf Platz drei. Auch die finanzielle
Unterstützung seitens der Bundesregierung unterstreicht das
Zukunftspotential dieser Technologie. Mit rund 440 Millionen Euro an
öffentlichen Fördermitteln steht Deutschland in Europa an der Spitze.

Die vielfältigen Chancen dieser Technologie unter einem
höchstmöglichen Sicherheitsstandard zu nutzen - das ist die
politische Ausrichtung der Union. Gemeinsam mit Vertretern aus
Industrie, Wissenschaft, Verbraucherorganisationen und politischen
Akteuren setzt sich die Union deshalb frühzeitig mit der
Nanotechnologie auseinander und will offene Fragen und politische
Handlungsspielräume klären. Denn wie jede neue Technik muss auch die
Nanotechnologie dem Anspruch auf gesundheitliche Unbedenklichkeit
gerecht werden. Offene Fragen zur Sicherheit und Zulassung von
Nanomaterialien müssen geklärt werden.

Der Einsatz von Nanomaterialien in verbrauchernahen Produkten ist
schon jetzt vielfältig. In Lebensmittelverpackungen, Textilien,
Küchengeräten sowie Lacken und Farben werden Nanomaterialien längst
eingesetzt. Auch direkt in Lebensmitteln werden ihre Vorteile immer
häufiger genutzt, um Geschmack, Konsistenz, Aussehen, Nährwert und
Langlebigkeit von Lebensmitteln zu verbessern. Die Einstellung der
Verbraucher gegenüber dieser Technologie ist positiv, allerdings ist
auch der Wunsch nach gesetzgeberischen Grenzen gerade bei
verbrauchernahen Produkten vorhanden. Information und Transparenz
müssen deshalb ausgebaut werden.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich deshalb dafür ein,

- einen klaren rechtlichen Rahmen für Nanomaterialien - dort wo
notwendig - festzusetzen und ein europaweites, verpflichtendes
Produktregister - auch für importierte Ware - aufzubauen. Ebenso
gilt es, die EU-Chemikalienverordnung REACH als zentrales
rechtliches Instrument in regelmäßigen Abständen zu überprüfen
und an die jeweiligen neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse
anzupassen,

- die Kennzeichnung von verbrauchersensiblen Nanoprodukten zu
prüfen und einer wissenschaftlichen Bewertung zu unterziehen,

- Informationsangebote auszuweiten: Wissenschaft, Industrie,
Behörden und Verbraucherorganisationen sind gleichermaßen
aufgefordert die Informationsangebote auf diesem Gebiet
auszubauen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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