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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Kommandowechsel in Afghanistan

Geschrieben am 24-06-2010

Rostock (ots) - Tatsache ist, dass die Großoffensive im Süden des
Landes stecken geblieben ist. Derzeit kommen so viele alliierte
Soldaten um wie noch nie in einem vergleichbarem Zeitraum. Nach wie
vor gibt es die meisten Opfer unter der Zivilbevölkerung. Der
Widerstand der Taliban bleibt ungebrochen. Nun soll Heeresgeneral
Patraeus das Ruder mit der gleichen Strategie herumreißen. Also mit
massivem Bodentruppeneinsatz Gebiete von Aufständischen befreien,
diese zunächst halten und unter afghanischer Regie aufbauen. Warum
sollte das plötzlich klappen, da am Hindukusch Misstrauen und
Unkenntnis, Widerwille und Widerstand nach wie vor vorhanden sind?
Patraeus werden im Gegensatz zu seinem Vorgänger diplomatische
Fähigkeiten nachgesagt. Inwiefern das angesichts des Primats des
Militärs hilfreich sein kann, ist unklar. Denn die dringend
notwendige zivile Aufbauhilfe spielt eine nachgeordnete Rolle.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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