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Lausitzer Rundschau: Mühsame Korrektur Bildungsvergleich der Bundesländer im Sprachunterricht

Geschrieben am 23-06-2010

Cottbus (ots) - Der jüngste Bildungsvergleich in Deutsch und
Englisch lässt Brandenburg schlecht aussehen. Das Land belegt
durchweg hintere Plätze. Sachsen, das bisher schon als
Bildungsmusterknabe galt, schneidet im Lesen und Schreiben in Deutsch
wesentlich besser ab. In Englisch sieht es jedoch im Freistaat genau
so finster aus wie in Brandenburg und allen anderen neuen
Bundesländern. Die Ursachen für die Englischmängel sind historischer
Natur. Die Sprache wird im Osten von vielen umgeschulten Lehrkräften
unterrichtet, deren Sprachkompetenz nicht mit westdeutschen Kollegen
vergleichbar ist. Auch die Eltern sprechen im Osten seltener Englisch
und können ihren Kindern deshalb kaum helfen. Nur die schrittweise
Einstellung junger, gut ausgebildeter Englischlehrer wird dieses
Ost-West-Gefälle abbauen. Anders sieht es bei den Differenzen in
Deutsch aus. Das schlechte Abschneiden Brandenburgs ist hausgemacht.
Im Freistaat können die Schulen auf eine lange Kontinuität der
Strukturen und verbindliche Leistungskriterien zurückblicken. Das
zahlt sich jetzt aus. Brandenburg krankt dagegen noch immer an den
Folgen anfänglichen Reformeifers und einem besonders starken
demografischen Umbruch in der Schullandschaft. Abgeschaffte
verbindliche Leistungskriterien werden seit Jahren schrittweise
wieder eingeführt. Doch Änderungen im Schulsystem zeigen erst nach
vielen Jahren Wirkung. In Naturwissenschaften hat Brandenburg
aufgeholt. Bei der Verbesserung des Deutschunterrichtes sind jetzt
Konsequenz und Ausdauer gefragt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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