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Bareiß: Energiepolitischer Blindflug von Rot-Grün

Geschrieben am 23-06-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der energiepolitischen Pläne von
Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen erklärt der Koordinator für
Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß MdB:

Bereits zu Beginn der Koalitionsverhandlungen für eine
Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen offenbart sich einmal
mehr der energiepolitische Blindflug von Rot-Grün. Exemplarisch dafür
steht das im Bau befindliche neue Kohlekraftwerk Datteln. Die Grünen
fordern ein Stopp des Kraftwerks, das zu den modernsten seiner Art
gehört. Mit einem Wirkungsgrad von 45 Prozent ist Datteln eines der
effizientesten Steinkohlekraftwerke weltweit und spart gegenüber
Altkraftwerken 20 Prozent CO2 pro erzeugter Kilowattstunde Strom.
Datteln wird zudem größter Einspeisepunkt für Bahnstrom, so dass
künftig jeder vierte Zug mit Strom aus Datteln fahren wird. Außerdem
wird Datteln bis zu 100.000 Haushalte mit Fernwärme versorgen. Mit
Hilfe von Kraftwärmekopplung (KWK) kann dabei ein Nutzungsgrad von
über 50 Prozent erreicht werden.

Es ist nicht verständlich, warum ein modernes Kraftwerk, das
veraltete Kraftwerke ersetzen soll und auf neueste Technologien
setzt, blockiert wird. Abgesehen davon ist der rot-grüne
Zickzack-Kurs in der Energiepolitik ein verheerendes Zeichen für den
Vertrauensschutz. Hier zeigt sich die unsachliche und ideologisch
geprägte Einstellung von Rot-Grün: Weder ist der Einsatz moderner
Kohlekraftwerke gewünscht, noch der Betrieb von Kernkraftwerken als
Brücke in das regenerative Zeitalter. Aber auch Rot-Grün muss
einsehen, dass wir bei der Energieversorgung nicht von heute auf
morgen auf Wind und Sonne "umschalten" können.

Bei Rot-Grün ist nicht ansatzweise ein Konzept zu erkennen, wie
eine verlässliche Energieversorgung aussehen soll. Stattdessen wird
lediglich versucht, das Energiekonzept der Bundesregierung in
Misskredit zu bringen. In unserem Energiekonzept im Herbst werden wir
darstellen, wie eine saubere, sichere und bezahlbare
Energieversorgung zu erzielen ist. Dabei wird auch eine Verlängerung
der Laufzeiten von Kernkraftwerken notwendig sein, um den Umstieg auf
erneuerbare Energien zu ermöglichen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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