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Neue Westfälische (Bielefeld): Brüssel hängt deutsche Pendler ab Weichen falsch gestellt NICOLE HILLE-PRIEBE

Geschrieben am 15-06-2010

Bielefeld (ots) - Seit Jahren überweisen wir von allen
EU-Mitgliedsstaaten den höchsten Beitrag nach Brüssel, und nicht zum
ersten Mal fragt man sich: Haben wir als Zahlmeister eigentlich auch
Vorteile davon? Beim Beschluss der EU-Abgeordneten über eine neue
Richtlinie für den Güterverkehr lautet die Antwort für die Bürger
wieder einmal: Nein! Weil auf deutsche Besonderheiten keine Rücksicht
genommen wird, landet der Fahrgast auf dem Abstellgleis. Das Motto
"Schiene vor Straße" ist ja gut und richtig - aber nicht nur für
Waren, sondern auch für Menschen. Es nervt schon jetzt, im
Regionalzug zu sitzen und vom vorbeibrausenden ICE durchgeschüttelt
zu werden, der seine Verspätung auf Kosten der Berufspendler aufholen
darf. Ob die den Anschluss verpassen, interessiert nicht. Dass
Pendler in Deutschland Passagiere zweiter Klasse sind, lag bislang
allerdings weniger an Brüssel als an der Ära Kohl. Weil dessen Motto
in den Jahren der Weichenstellung "Straße vor Schiene" hieß, wurde
ein eigenes Streckennetz für den Güterverkehr vernachlässigt. Bislang
war der Zug für die Pendler meist nur unpünktlich - jetzt ist er
abgefahren.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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