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WDR Fernsehen / Luc Jochimsen: Gauck wählen, um Merkel zu schwächen, ist ein zu hoher Preis

Geschrieben am 15-06-2010

Düsseldorf (ots) - Die Kandidatin der Linken für das Amt des
Bundespräsidenten, Luc Jochimsen, würde auch in einem möglichen
dritten Wahlgang weder Gauck noch Wulff wählen. "Um Frau Merkel zu
schwächen, ist der Preis, Herrn Gauck zu wählen, ein zu hoher Preis,
der nicht hinnehmbar" ist, so Luc Jochimsen heute in der WDR-Sendung
eins zu eins (Montag bis Mittwoch und Freitag, 9.20 - 9.45 Uhr).

Auf die Frage, ob sie für den dritten Wahlgang ihre Kandidatur
zurückziehen würde, sagte sie: "Wir werden uns beraten, ich bin ja
nicht beratungsresistent, aber ich werde weder dem einen noch dem
anderen meine Stimme geben".

Jochimsen, kulturpolitische Sprecherin der Linken, übte zudem
deutliche Kritik an Joachim Gauck: "Ein Bundespräsident Gauck ist für
mich eine negative Figur." Dies begründete sie unter anderem mit
seinem Verhalten als Leiter der Gauck-Behörde. Auch der
niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sei ihrer Meinung
nach kein geeigneter Kandidat.

Luc Jochimsen plädierte für eine Direktwahl des Bundespräsidenten:
"Wir bräuchten mehr direkte Demokratie. Dieses gesamte
parteipolitische Geschacher würde man sich nicht wagen, wenn man
wirklich das gesamte Volk um Zustimmung bittet."

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Sonja Steinborn, WDR-Pressestelle, Funkhaus Düsseldorf
0211 8900 506 presse.duesseldorf@wdr.de


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