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Umfrage: Deutsche sind zum Sparen bereit

Geschrieben am 12-06-2010

Berlin (ots) - Die Arbeitnehmer in Deutschland befürworten einen
Abbau der Staatsverschuldung mehrheitlich auch dann, wenn sie selbst
auf staatliche Leistungen verzichten müssten. Laut einer
repräsentativen Umfrage der IW Consult im Auftrag der Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche sprechen sich
vier Fünftel der Arbeitnehmer dafür aus, dass die Bundesregierung
Ausgaben kürzen sollte, um die Staatsschulden abzubauen. Nur 12
Prozent der Befragten lehnen Einsparungen ab.

Unter den Befürwortern des Sparkurses würden sechs von zehn
Arbeitnehmern die Ausgabenkürzungen auch dann unterstützen, wenn sie
selbst dadurch auf staatliche Leistungen verzichten müssten. Gut ein
Viertel (27 Prozent) ist dazu nicht bereit. "Die Bürger wissen, dass
hohe Staatsschulden unweigerlich die Steuer- und Beitragszahler
belasten. Gesunde Finanzen geben dem Staat dagegen den nötigen
Freiraum zur Entlastung der Erwerbstätigen. Sie siend außerdem der
Garant für eine stabile Währung und niedrige Inflation", sagt
INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr.

Die Angst vor Geldentwertung ist unter deutschen Arbeitnehmern
weit verbreitet. Demnach hat jeder zweite Arbeitnehmer derzeit
Inflationsangst. Etwa jeder zehnte Befragte gibt sogar an,
"außerordentlich" Angst vor Inflation zu haben. Demgegenüber haben
gut zwei Fünftel der Arbeitnehmer weniger und 7 Prozent gar keine
Angst vor Geldentwertung. Noch deutlicher als die aktuelle
Inflationsangst zeigt sich die Befürchtung der Arbeitnehmer, dass
ihre Ersparnisse in Zukunft weniger Wert sein könnten. Insgesamt
sorgen sich knapp zwei Drittel der Arbeitnehmerschaft um eine
zukünftige Entwertung ihrer Ersparnisse. Knapp ein Viertel der
Arbeitnehmer gibt hingegen an, eher keinen Wertverlust zu befürchten.

Im Rahmen des IW-Arbeitnehmervotums wurden 1.000 Arbeitnehmerdurch
die IW Consult, einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen
Wirtschaft Köln, zwischen dem 25. Mai und 1. Juni 2010 online
befragt. Die Stichprobe der Arbeitnehmer zwischen 16 und 65 Jahren
ist repräsentativ für Deutschland nach Schulbildung, Geschlecht und
Altersgruppen geschichtet.

Alle Informationen und Infografiken unter www.deutschland-check.de

Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39474
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

Pressekontakt:
INSM, Christoph Windscheif, Tel. 030-27877-177, windscheif@insm.de


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