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Dött/Liebing: Wale brauchen unseren Schutz

Geschrieben am 10-06-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen
Bundestag zur Zukunft der Internationalen Walfangkommission (IWC)
erklären die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige
Berichterstatter für Meeresumweltschutz, Ingbert Liebing MdB:

Der heute von den Fraktionen von CDU/CSU, FDP, SPD und Bündnis
90/Die Grünen vorgelegte gemeinsame Antrag für den Schutz der Wale
ist ein klares Bekenntnis des Deutschen Bundestages für die
Fortsetzung und Verbesserung des konsequenten Walschutzes. Die großen
Meeressäuger spielen im marinen Ökosystem und im Nahrungsnetz eine
wichtige Rolle. Im "Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt"
setzen wir damit auf Initiative der Unionsfraktion
fraktionsübergreifend ein Zeichen dafür, dass der Schutz der Arten
für uns weiterhin ein zentrales Handlungsfeld unserer
umweltpolitischen Agenda ist.

Die heutige Debatte dient der Vorbereitung der
IWC-Jahreskonferenz, die vom 21. bis 25. Juni 2010 in Agadir
stattfindet. Wesentlicher Inhalt dieser Konferenz ist ein Vorschlag
des chilenischen IWC-Vorsitzenden mit dem Ziel, die IWC zu
modernisieren und wieder handlungsfähig zu machen, um so den
Walschutz zu verbessern. Auch wenn der Vorschlag einige
unterstützenswerte Aspekte enthält, steht er nicht im Einklang mit
dem Beschluss des Deutschen Bundestages, der am 10. Mai 2007
einstimmig gefasst wurde und die Einstellung des kommerziellen
Walfangs als Ziel deutscher Politik ausweist. Aus diesem Grund lehnen
wir den Vorschlag des IWC-Vorsitzenden in seiner jetzigen Fassung ab.

Ein möglicher Verhandlungskompromiss muss in jedem Fall die
völlige Beendigung des kommerziellen Walfangs beinhalten, die Jagd
auf akut bedrohte Walpopulationen wie Finn- oder Seiwale darf in
keinem Fall legalisiert und die Jagd in Walschutzgebieten muss
zwingend beendet werden. Wir wollen zudem, dass sichergestellt wird,
dass das Handelsverbot für Walprodukte nach dem Washingtoner
Artenschutzabkommen (CITES) nicht unterlaufen werden kann. Sollten
diese Forderungen nicht durchsetzbar sein, muss weiter verhandelt
werden - mit dem Ziel, bis zur nächsten IWC-Jahreskonferenz 2011 eine
entsprechende Mehrheit für einen verbesserten Walschutz zu erzielen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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