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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bildungsgipfel

Geschrieben am 09-06-2010

Bielefeld (ots) - Bildung und Forschung zahlen sich aus. Für den
Einzelnen, für die Volkswirtschaft, für das Sozialsystem. Darüber
herrscht Konsens über alle Parteigrenzen hinweg. Dass der
versprochene Beschluss über die Aufstockung der Ausgaben für Bildung
und Forschung abermals um ein halbes Jahr verschoben wird, ist
bedauerlich, aber noch nicht dramatisch. Notwendig ist ein fairer,
langfristiger Kompromiss zwischen Bund und Ländern. Alarmieren
hingegen muss der Umstand, dass Sachsens Finanzminister Georg Unland
(CDU) als erster prominenter Landespolitiker grundsätzlich das Ziel
infrage stellt, die Ausgaben für Forschung und Bildung auf zehn
Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen: Da es in Zukunft immer
weniger junge Menschen gebe, drohe ein Generationenkonflikt mit der
wachsenden Zahl von Älteren, zu deren Lasten die Bildungsausgaben
gingen. Wer aber soll die Rente der Älteren zahlen, wenn nicht die
Jüngeren? Und wie sollen die diese wachsende Last schultern, wenn
nicht durch immer höher qualifizierte Berufe? Unland spielt mit dem
Feuer. Wo bleibt der politische Löschtrupp?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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