(Registrieren)

Westfalenpost: Dynamische Dämpfer Warum die Renten kaum steigen

Geschrieben am 27-08-2006

Hagen (ots) - Von Rudolf Limpinsel

Die Einführung einer dynamischen Rente 1957 - die Altersbezüge
steigen mit den Löhnen - war die folgenreichste sozialpolitische
Neuerung der Nachkriegszeit. Der Generationenpakt Kinder - Arbeitende
- Ruhegeldempfänger ist gefährdet, seitdem unklar ist, ob die
nachwachsende Generation fähig und willens ist, Bürden zu tragen, die
ihr zugedacht sind.
Zaghaft hat die Politik versucht, einzugreifen. Seit 1991 ist nur
der Anstieg der Nettolöhne für Rentenerhöhungen maßgeblich, seit 2001
werden Rentenerhöhungen um Aufwendungen für Privatvorsorge gekappt.
Seit 2005 gibt es mit dem Nachhaltigkeitsfaktor einen weiteren
Rentendämpfer, der das Verhältnis von Beitragszahlern und Empfängern
in Beziehung setzt.
Politik wäre es, zu sagen, wie Anwartschaften künftiger Rentner
gesichert werden - und wer dies wie zu finanzieren hat. Denn Kapital
ist in diesem Verteilsystem nicht aufgebaut worden. Ob es 2007 eine
Rentenerhöhung geben wird, ist dagegen reine Mathematik.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Rückfragen bitte an:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

27315

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: NRW kann stolz auf sich sein Düsseldorf (ots) - Von Sven Gösmann Gut zwei Millionen Menschen drängten sich am Wochenende auf der Festmeile am Düsseldorfer Rheinufer. Es war ein fröhliches, buntes Fest. Die Landeshauptstadt präsentierte sich als hervorragender Gastgeber. Es gehörte zum Konzept, dass in Düsseldorf kein neuzeitliches "Mega-Event" gefeiert wurde, sondern ein Bürgerfest. Die spektakulären Auftritte, die kulturellen wie kulinarischen Höhepunkte mögen selten gewesen sein - NRW zeigte auch beim Feiern sein ehrliches Gesicht: bodenständig, mit westfälischem mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zum Streit um die Überschüsse bei der Arbeitsagentur: Im Schatten der Steuerorgie Cottbus (ots) - Seit Jahr und Tag ist der Betrachter nun schon an die politische Verwaltung des Mangels gewöhnt. Und plötzlich bricht eine Luxus-Diskussion über ihn herein: Wohin mit dem vielen Geld, das die Bundesagentur für Arbeit angeblich gar nicht braucht? Die Union will den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung stärker reduzieren, die SPD diverse Haushaltslöcher damit stopfen. Beide Ideen haben ihre Tücken. Zweifellos ist die Arbeitslosenrate spürbarer gesunken als erwartet. Gleichzeitig kamen neue Beschäftigungsverhältnisse hinzu, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zur Rückkehr von Murat Kurnaz: So viele offene Fragen Cottbus (ots) - Der Fall des aus Bremen stammenden Murat Kurnaz wirft eine Vielzahl rechtlicher wie moralischer Fragen auf. Vor allem aber muss jetzt nach der Rückkehr des jungen Mannes aus dem Lager Guantanamo endlich eine politische Fragestellung geklärt werden. Denn Kurnaz steht für das ungeklärte Verhältnis Deutschlands zu dem, was die Bush-Regierung als Kampf gegen den Terror versteht. Das Parlament und die Öffentlichkeit müssen wissen, wie weit die vorherige und die jetzige Bundesregierung bereit sind, sich dem amerikanischen Vorgehen mehr...

  • Rheinische Post: Wachsam bleiben Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel In Sachen Terror wird niemand Entwarnung geben können. Im Gegenteil: Der islamistische Extremismus kommt immer näher, wie die gottlob gescheiterten Anschläge in NRW auf Regionalzüge gezeigt haben. Dennoch herrscht verständlicherweise weit über die Landesgrenzen hinaus Erleichterung über die Festnahme bzw. Enttarnung der beiden Bombenattentäter. Offenbar ist es den Sicherheitsbehörden des Libanon zu verdanken, dass es so rasch zu diesem Erfolg kommen konnte. Der Libanon, der politisch mächtig unter mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Söder/Hartz IV Leipzig (ots) - Populismus Von THILOBOSS Man kann eigentlich schon danach die Uhr stellen. Immer im Sommer, wenn die innenpolitische Lage relativ ruhig ist, dann kommen die ungewöhnlichen, ja skurrilen Vorschläge. Früher sind es die Sozialhilfeempfänger gewesen, die zu Aufräumarbeiten an die Hochwasser-Front in die neuen Bundesländer nach der Jahrhundert-Flut geschickt werden sollten. Dann die Idee, Langzeitarbeitslose mit Graffiti beschmierte Brücken auf Hochglanz polieren zu lassen. Jetzt sollen sie nach Vorschlag von Aufbau-Ost-Minister mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht