(Registrieren)

Weser-Kurier: Neuer Chef will Unabhängigkeit des IQWiG wahren

Geschrieben am 08-06-2010

Bremen (ots) - Der neue Leiter des Kölner Instituts für Qualität
und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Jürgen Windeler,
will das Institut "zu einer festen Institution im Gesundheitswesen"
machen. Außerdem möchte er die zuletzt starke Fokussierung auf den
Sektor Arzneimittel relativieren. "Das Institut leistet viel mehr",
sagte er im Interview mit dem Bremer "Weser-Kurier"
(Mittwoch-Ausgabe). Windeler, der gestern zum Nachfolger des nach
offizieller Version über Spesenabrechnungen gestolperten Peter
Sawicki gewählt worden ist, nennt zum Beispiel die Überprüfung des
medizinischen Nutzens von Untersuchungsmethoden, unter anderem "zur
Früherkennung und Vorsorge". Vor politischer Einflussnahme in die
Arbeit des IQWiG ist Windeler nicht bange: "Ich glaube ich weiß,
worauf ich mich da einlasse." Zur Frage nach der Unabhängigkeit des
Instituts sagt der zukünftige Leiter: "Das Institut muss in seinen
Bewertungen neutral und unabhängig sein. Das ist der Anspruch des
IQWiG, und das erwarten selbstverständlich die Versicherten und
Patienten. Ganz wichtig ist mir zudem, dass die Ergebnisse des IQWiG
möglichst in der medizinischen Versorgung berücksichtigt werden. Dazu
sind sicherlich auch politische Gespräche notwendig."

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

272971

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTARE Bundespräsident Wulff im Abseits ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Die schwarz-gelbe Regierung agiert immer noch hart am Rande des Abgrunds. FDP und CSU pöbeln sich weiterhin an ("Wildsau" gegen "Gurkentruppe") wie Halbstarke. Noch gravierender ist, dass die Regierung mit ihrem Vorschlag für das Amt des Bundespräsidenten nicht durchdringt. Ministerpräsident Christian Wulff steht im Abseits. Kandidat der Herzen ist der von Rot-Grün erwählte Joachim Gauck. Für die veröffentlichte Meinung - vom Spiegel bis Bild - ist Gauck sowieso der Größte. Die Koalitionsspitzen beschleicht ein mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Palästina-Konflikt Bielefeld (ots) - Die israelische Militäraktion in internationalen Gewässern verdeutlicht die Tragik des Palästinakonfliktes: Beide Seiten sind unflexibel und militant. Die Lage ist verfahren und wirklicher Frieden nicht in Sicht. Ohne ein konsequentes Umdenken auf beiden Seiten bleibt die Region ein Pulverfass. Israel will Sicherheit, Anerkennung und Frieden, doch es zeigt sich kompromisslos - bei illegalen Siedlungen israelischer Fundamentalisten in Palästina, bei der Hauptstadtfrage, der Anerkennung eines Staates Palästina und mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum schwarz-gelben Sparpaket Bielefeld (ots) - Auch wenn die massive Kritik zumindest einiger Politiker nur bedingt ernst zu nehmen ist: Der schwarz-gelben Bundesregierung ist mit ihrem historischen Sparpaket nicht der ganz große Wurf gelungen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Sparpaket zwar als »einmaligen Kraftakt« bezeichnet und das kann man angesichts ihrer streit- und profilierungssüchtigen Partner in der Koalition auch gut nachvollziehen. Aber dennoch gibt es beim Sparpaket deutlich erkennbare soziale Schieflagen, die nicht in Ordnung sind. Während mehr...

  • Rheinische Post: Lammert: Den Spitzenverdienern einen zusätzlichen Beitrag abverlangen Düsseldorf (ots) - Bundestagspräsident Norbert Lammert hat das Sparpaket der Regierungskoalition kritisiert. "Als Signal für die Notwendigkeit einer breiten, gemeinsamen Anstrengung in unserer Gesellschaft hätte ich mir gewünscht, dass auch die Spitzeneinkünfte einen besonderen Beitrag zu leisten haben", sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post (Mittwoch-Ausgabe) Ein solcher Beitrag wäre "ganz sicher nicht konjunkturschädlich gewesen", erklärte Lammert, doch hätte er nach seiner festen Überzeugung "den Eindruck einer geballten mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Linke und ihre Präsidentschaftskandidatin Cottbus (ots) - Für die Linkspartei / Ex-PDS / Ex-SED ist Joachim Gauck "nicht wählbar", wie ihre Vorsitzende Gesine Lötzsch sofort nach dessen Nominierung sagte. Frau Lötzsch nannte keine Begründung, ganz so, als sei "nicht wählbar" bei Gauck für sie so selbstverständlich wie die Aussage, dass verschimmeltes Brot nicht genießbar ist. Also können wir nur vermuten: Ist es, weil Gauck einst nicht in die FDJ eintreten wollte, nachdem sein Vater nach Sibirien deportiert worden war? Weil er 1989 Sprecher des "Neuen Forums" wurde und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht