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Der Tagesspiegel: Vizekanzler Müntefering zum Nahost-Einsatz: "Wir müssen klipp und klar sagen, dass das sehr ernst werden kann"

Geschrieben am 26-08-2006

Berlin (ots) - Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) hat davor
gewarnt, den Einsatz deutscher Soldaten in Nahost zu verharmlosen.
"Wir müssen klipp und klar sagen, dass das sehr ernst werden kann",
sagte Müntefering im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Um
den Waffenschmuggel von der Seeseite zu unterbinden, brauchen wir ein
robustes Mandat, dass es der Marine erlaubt, verdächtige Schiffe
gegen deren Willen zu kontrollieren und zu stoppen", sagte
Müntefering. Der Vizekanzler bezeichnete es als "einen sehr
handfesten, wahrscheinlich zentralen Einsatz", den Waffenschmuggel an
die Hisbollah zu stoppen. "Man kann nicht erwarten, dass
Waffenlieferanten es als einen freundlichen Akt ansehen, wenn
deutsche und andere Soldaten die Küste bewachen und sie an ihren
Waffenlieferungen hindern werden". Müntefering verlangte eine eigene
Mehrheit der Koalition im Parlament für den Einsatz. "Ich bin mir
auch sicher: Diese Mehrheit wird zustande kommen", sagte er.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie sich bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Tel: 030 26 009 315

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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