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Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Kurnaz

Geschrieben am 25-08-2006

Halle (ots) - Etliche der Guantánamo-Gefangenen sind vermutlich in
der gleichen Lage wie bis vor kurzem Kurnaz: verhört, gequält,
erniedrigt, seelisch zermürbt - ohne dass ihnen konkret
terroristische Taten angelastet werden können. Hier hat der
altrömische Rechtsgrundsatz zu gelten: Im Zweifel für den
Angeklagten. Zu tadeln ist im Fall Kurnaz die Bundesregierung, die
spät und lange halbherzig für die Menschenwürde des Mannes
eingetreten ist. Die Mühlen der Gerechtigkeit haben extrem langsam
gemahlen. So langsam, dass zu befürchten steht: Mit dem
Schreckenswort Guantánamo lassen sich womöglich mehr neue Terroristen
rekrutieren, als dortselbst immer noch gefangen gehalten werden.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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