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Neue Westfälische (Bielefeld): Entführungsopfer Maria Bögerl ist tot Niederschmetternd MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 04-06-2010

Bielefeld (ots) - Es war eine verzweifelte Suche. Seit dem 12. Mai
suchten mehrere Hundertschaften von Polizeibeamten in den Wäldern von
Heidenheim nach der entführten Bankiersfrau Maria Bögerl. Jetzt,
zweieinhalb Wochen später, die für Familie, Nachbarn und Nation
schockierende Nachricht: Das Opfer wurde tot gefunden. Kaum ein
Entführungsfall der vergangenen Jahre hat die Menschen so sehr
ergriffen wie dieser. Unvergessen ist der Auftritt der Familie der
54-Jährigen Maria Bögerl in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY . .
.ungelöst". In einem Video flehten der Ehemann und die beiden
erwachsenen Kinder des Opfers unter Tränen an den oder die Täter, die
Entführung "positiv zu beenden". Heute wissen wir mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit: Zu diesem Zeitpunkt war Maria Bögerl
schon tot. Zur Nebensache wird angesichts dieser niederschmetternden
Tatsache die Frage, ob das Opfer schon früher hätte gefunden werden
können. Gesucht wurde in der Nähe des Fundorts jedenfalls bereits
mehrfach. Irgendwann wird auch die Frage zu klären sein, warum die
Übergabe eines Lösegeldes scheiterte. Jetzt kann die Arbeit der
Polizei nur noch in eine Richtung gehen: Der oder die Mörder von
Maria Bögerl müssen so schnell wie möglich gefunden werden. Damit
würde zumindest den Anforderungen des Rechtsstaates genüge getan.
Dies dann noch als Fahndungserfolg zu bezeichnen, verbietet sich
indessen angesichts des blutigen Endes.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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