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Neue OZ: Kommentar zu Affären / Kirchen / Missbrauch / Zollitsch

Geschrieben am 02-06-2010

Osnabrück (ots) - In der Krise

Nicht nur die Politik erlebt nach spektakulären Rücktritten
derzeit eine Vertrauenskrise, es gibt sie weiter auch in der
katholischen Kirche. Die Skandale wegen sexuellen Missbrauchs durch
Priester erschüttern in Deutschland Bistümer und Orden seit Monaten.
Nun steht ausgerechnet der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz unter Verdacht.

Vehement kämpft Robert Zollitsch dafür, alle Vorfälle aufzuklären,
künftige zu verhindern und die Opfer im Blick zu haben. Seit Wochen
wirkt er wegen der schweren Aufgabe als Krisenmanager gesundheitlich
angeschlagen - und nun kommt noch der Vorwurf, er habe vor mehr als
20 Jahren einen vorbelasteten Pater angestellt. Die
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Beihilfe zum Missbrauch. Doch
das ist noch lange kein Beweis dafür, dass an den Vorwürfen etwas
dran ist.

Dass der Erzbischof überhaupt unter Verdacht geriet, hat viel
damit zu tun, dass er zuvor zwei Jahrzehnte lang Personalchef in
Freiburg war, dem zweitgrößten deutschen Bistum hinter Köln. Fraglich
ist aber, ob Zollitsch in diesem Fall überhaupt zuständig war. Und
auch für ihn hat die Unschuldsvermutung zu gelten. Die
Staatsanwaltschaft sollte die Vorwürfe rasch klären.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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