(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kindermörder Gäfgen

Geschrieben am 01-06-2010

Halle (ots) - Darf sich ein Gewaltverbrecher, ein Kindsmörder
zumal, auf die Menschenrechte berufen? Einer wie Magnus Gäfgen? Ja,
das darf er. Dabei geht es gar nicht primär um Gäfgen. An der
Korrektheit des deutschen Strafverfahrens haben die Straßburger
Richter keinen Zweifel geäußert. Der Punkt ist vielmehr die Androhung
von Folter, der Gäfgen seinerzeit als Tatverdächtiger im
Polizeiverhör ausgesetzt wurde. So nachvollziehbar die Drucksituation
der Beamten im Nachhinein erscheint - Folter ist tabu. Für jedermann.
Mit dem Straßburger Spruch hat allein das Recht gesiegt. Und
keinesfalls der Mörder Gäfgen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Telefon: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

271721

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Unionskreise: Von der Leyen Bundespräsidentin, Rüttgers oder Pofalla Arbeitsminister Köln (ots) - Köln - Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) soll nach dem Willen von Kanzlerin Angela Merkel neue Bundespräsidentin werden. Ihr sollen der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) oder Kanzleramtsminister Ronald Pofalla als Arbeitsminister nachfolgen. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf führende Unionskreise. Merkel habe sich in der Koalitionsrunde am Dienstagmorgen für von der Leyen stark gemacht, heißt es. Bundestagspräsident Norbert mehr...

  • Neues Deutschland: zum Angriff Israels auf Hilfskonvoi für Gaza Berlin (ots) - Nach dem in der jüngeren Geschichte beispiellosen Militärschlag gegen eine humanitäre Hilfsflotte vor der Küste Gazas verschlug es wohl selbst dem eloquenten Medienpräsidenten Barack Obama die Sprache. Er griff lieber nach dem Feigenblatt noch fehlender Fakten zu diesem »blutigen Massaker«, wie es der türkische Regierungschef Erdogan nannte. Von Israels Premier Netanjahu erwartet Obama sie augenscheinlich nicht, denn das für gestern in Washington geplante Gespräch fiel aus. Ungeachtet dessen und trotz mancher Brüskierung mehr...

  • WAZ: Rechtsstaat und Gewissen - Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Das absolute Verbot unmenschlicher Behandlung lässt "keine Ausnahme zu, nicht einmal wenn ein Menschenleben in Gefahr ist". Der Satz ist der Kern des Urteils der Menschenrechts-Richter, die in Straßburg über den Fall Gäfgen zu urteilen hatten. Es lastet deutschen Behörden an, mit Folter gedroht zu haben - auch wenn es darum ging, das Leben eines Kindes zu retten. Das Urteil wiegt schwer. Deutschland hat es zu verinnerlichen. Denn Deutschland gehört zum Kreis der Staaten, für die Menschenrechte unteilbar bleiben. Auch mehr...

  • Rheinische Post: FDP-Landeschef Pinkwart hält auch Jamaika-Koalition in NRW für möglich Düsseldorf (ots) - Bei einem Scheitern der Gespräche von CDU und SPD hält die nordrhein-westfälische FDP sowohl eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen als auch ein so genanntes Jamaika-Bündnis mit CDU und Grünen für möglich. "Wir sind in beiden Fällen für Gespräche offen", sagte FDP-Landeschef Andreas Pinkwart der Rheinischen Post (Mittwochausgabe). Solche Gespräche setzten aber entsprechende Einladungen voraus. Zu eventuellen Forderungen seiner Partei sagte er: "Jedem ist das Programm der FDP bekannt. Das ist immer die Grundlage mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Mittwochsausgabe, 2. Juni 2010, die Ergebnisse der Kinderstudie von World Vision: Frankfurt/Oder (ots) - Nicht alle Entscheidungen der Politik in den letzten Jahren waren wirklich kindertauglich. Warum bekommen die Eltern ein paar Euro mehr Kindergeld statt allen Kindern kostenlos ein Schulessen anzubieten? So wie es in skandinavischen Ländern praktiziert wird. In Frankreich gehen alle in Ganztagsschulen. Warum nicht auch in Deutschland? In den vergangenen Jahren hätte viel Geld in öffentliche Bereiche wie Schulen und Vereine fließen können. Die Kinder hätten profitiert, vor allem jene, deren Eltern ihnen nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht