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Kauder: Wir müssen den christlichen Minderheiten in der Türkei helfen

Geschrieben am 31-05-2010

Berlin (ots) - Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Volker Kauder MdB ist am heutigen Montag zu einem dreitägigen
Aufenthalt in der Türkei eingetroffen. Er will sich vor Ort über die
Lage der christlichen Minderheiten in dem Land informieren.

Begleitet wird Kauder von Kirchenvertretern und
Menschenrechtsexperten, die sich seit Jahren mit der Lage von
Christen auseinandersetzen. Zu seiner Delegation zählt auch der
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johannes Singhammer MdB (CSU).
Kauder hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach - darunter
auch im Bundestag - dafür ausgesprochen, der Bedrohung von Christen
in aller Welt mehr Beachtung zu schenken.

Kauder äußert sich besorgt über die Situation der Christen in der
Türkei. "Die Christen in der Türkei leben vielerorts in Bedrängnis",
erklärt der Politiker. "Nachdem mir immer wieder über die schwierige
Lage der Christen berichtet wurde, möchte ich mir selbst ein noch
genaueres Bild von der Situation machen. Meine Reise ist ein Zeichen
der Unterstützung für die christlichen Minderheiten. Besonders freut
mich, dass ich von Vertretern der beiden großen christlichen Kirchen
begleitet werde."

Erste Station der Reise ist Istanbul. An diesem Montag stehen dort
ein Besuch im ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel sowie
Treffen mit verschiedenen Kirchenvertretern auf dem Programm. Thema
wird vor allem die Religionsfreiheit in der Türkei sein. Im Gespräch
mit Vertretern der chaldäisch-katholischen Kirche wird sich der
Fraktionsvorsitzende sich auch über die Lage der Christen im Irak
informieren und mit Flüchtlingen über deren Situation in der Türkei
sprechen.

Ziel des zweiten Tags ist der Besuch des in Südostanatolien
gelegenen Klosters Mor Gabriel, wo die Delegation auch übernachten
wird. Zunächst wird Kauder aber durch den Landesteil Tur Abdin
reisen, der Heimat der syrisch-orthodoxen Christen, deren Zahl in den
vergangenen vierzig Jahren dramatisch abgenommen hat.

Das von einer beeindruckenden Mauer umgegebene Kloster Mor Gabriel
wurde bereits 397 n.Chr. gegründet und ist eines der letzten intakten
christlichen Klöster in der Türkei. Es ist das geistliche Zentrum in
der Provinz Mardin. Das Kloster ist aber heute durch das Verhalten
der lokalen Behörden in seiner Existenz bedroht. Im Gespräch mit
Erzbischof Samuel Aktas will die Delegation auch über die anhängigen
Gerichtsverfahren sprechen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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