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Riegert: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk geht gegen Doping vor

Geschrieben am 24-08-2006

Berlin (ots) - Der sportpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert MdB erklärt zu dem Vorhaben
der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, sich bei Dopingvergehen
ein vertragliches Rücktrittsrecht einzuräumen:

Dem Bekenntnis zum sauberen Spitzensport wollen ARD und ZDF Taten
folgen lassen und die vertraglichen Vereinbarungen über Fernsehgelder
und Sendezeiten aussetzen, wenn Dopingvergehen vorliegen oder
Verbände unzureichend gegen Doping vorgehen. Das Vorhaben der
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist zu begrüßen und sollte
auch von den privaten Sendeanstalten vollzogen werden. Spitzensport
lebt mehr denn je von der "Gunst" der Medien mit Übertragungen zu den
besten Sendezeiten und den damit verbundenem Interesse für Sponsoren.

ARD und ZDF sollten diesen Erfolg versprechender Schritt im Kampf
gegen Doping konsequent umsetzen: Keine Übertragung, kein Geld für
die Verbände und Sportler, kein Interesse der Sponsoren. Konsequent
bedeutet auch, bei den vertraglichen Regelungen die Verbände zu mehr
unangemeldeten Trainingskontrollen zu verpflichten und einen Teil der
Mittel daran zu binden. Eine Verdoppelung der rd. 4000 unangemeldeten
Trainingskontrollen pro Jahr, die der Bund zahlt, wäre dadurch
möglich. Zudem sollten die Medien und Sponsoren durch Aufstockung des
Stiftungskapitals der Nationalen-Anti-Doping-Agentur ihren Beitrag im
Kampf gegen Doping leisten. Die Beitragszahler erwarten, dass mit
ihren Beiträgen nur der saubere Sport gezeigt und finanziert wird.
Deshalb ist es Pflicht und Aufgabe der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten, ihrer Verantwortung im Kampf gegen Doping
nachzukommen und die Zuwendungen auch von der Dichte der
Dopingkontrollen abhängig zu machen, von allen Verbänden, mit denen
vertragliche Vereinbarungen geschlossen werden. Die Verschärfung
gesetzlicher Maßnahmen, wie im Koalitionsantrag vorgesehen, national
und international abgestimmte Kontrollen und Sanktionierungen durch
die Verbände und eine höhere Aufmerksamkeit der Geldgeber sind
geeignete Mittel, um den autonomen Sport im Kampf gegen Doping
wirkungsvoll zu unterstützen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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