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Mehr Mut zu Deregulierung / Pro Generika zum Arbeitsentwurf für das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz

Geschrieben am 24-08-2006

Berlin (ots) -

"Der Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für das
GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz enthält einige Ansätze, die zu mehr
Vertragswettbewerb im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung
führen können. Es wäre aber wünschenswert, dass der Gesetzgeber im
Rahmen der parlamentarischen Beratungen über den Entwurf hinaus mehr
Mut zu Deregulierung zeigt." Dies erklärte der Erste Geschäftsführer
des Branchenverbandes Pro Generika, Hermann Hofmann, am Donnerstag in
Berlin. "Wer auf den Markt setzt, sollte sich gleichzeitig auch von
gesetzlichen Zwangsmaßnahmen verabschieden. Dazu gehört neben der
Abschaffung der Festbeträge auch die ersatzlose Streichung des
Herstellerabschlages, den Pharmaunternehmen den Krankenkassen
gewähren müssen", erklärte Hofmann.

Hofmann sprach sich dagegen aus, noch vor Verabschiedung des
Gesetzes Fakten zu schaffen. Künftig soll es möglich sein, bei
Arzneimitteln, für die Rabattverträge ausgehandelt wurden, die
Zuzahlung zu halbieren oder ganz auszusetzen. "Damit wird ein
zusätzliches positives Instrument in den Vertragswettbewerb
integriert", meinte Hofmann. Die Spitzenverbände der Krankenkassen
sollten daher weitere Freistellungen von der Zuzahlung dem künftigen
Wettbewerb überlassen.


Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54604
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Ansprechpartner:

Hermann Hofmann
Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4132
Fax: (030) 2092 4323
info@progenerika.de


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