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Rheinische Post: Zündeln in Korea

Geschrieben am 20-05-2010

Düsseldorf (ots) - Der Vorfall wirkt wie abgeschrieben aus einem
schlechten Agenten-Roman: Düsteres stalinistisches Regime lässt bei
Nacht und Nebel ein fremdes Kriegsschiff versenken, wird der Tat
überführt und droht daraufhin mit Krieg. Nur, dass es dieses Regime
in Nordkorea eben wirklich gibt und seine Schuld an einem für 46
Seeleute tödlichen Torpedo-Überfall auf eine südkoreanische Korvette
kaum noch bezweifelt werden kann. Was in aller Welt die Machthaber in
Pjöngjang dazu bewogen haben mag, ihre Nachbarn derart zu
provozieren, ist völlig unklar. Sicher ist nur, dass dieses
hochriskante Zündeln in einer brandgefährlichen Gegend der Welt
stattfindet. Nirgendwo kann ein verheerender Krieg schneller
ausbrechen als an der extrem militarisierten Demarkationslinie
zwischen den beiden Koreas. So steht zu erwarten, dass das
nordkoreanische Regime ungeschoren davon kommt. Militärische
Reaktionen sind ausgeschlossen. Weitere Sanktionen gegen das
hermetisch abgeschottete Land, etwa das völlige Einstellen der
humanitären Hilfe, würden nur die ohnehin schon leidende
nordkoreanische Bevölkerung treffen. Die frustrierende Wahrheit ist:
Wir können nur hoffen, dass die Verantwortlichen in Pjöngjang von
selbst zur Räson kommen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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