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Saarbrücker Zeitung: Über 10000 Widersprüche gegen Google - Aigner fordert Datenschutzbehörde zum Handeln auf

Geschrieben am 19-05-2010

Saarbrücken (ots) - Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU)
rechnet mit massenhaften Widersprüchen besorgter Bürger gegen den
Straßenfoto-Dienst "Street View" des Internetgiganten Google. Aigner
sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch): "Wir schätzen, dass bei
Google mittlerweile weit über 10000 Widersprüche von Bürgern
eingegangen sind." Der Konzern verweigere zwar eine Mitteilung über
den aktuellen Stand. "Aber ich rechne damit, dass die Zahl der
Widersprüche durch die illegale WLAN-Aktion noch einmal kräftig
steigen wird", so Aigner.

Google hatte eingeräumt, für seinen umstrittenen Dienst
"persönliche Nutzerdaten aus drahtlosen Computernetzwerken
aufgezeichnet zu haben. Aigner forderte daher die für Google
zuständigen Datenschutzbehörden in Hamburg auf, "dass sie jetzt
handeln und diesen Fall nicht auf sich beruhen lassen. Das muss
gründlich durchleuchtet werden, falls erforderlich müssen die
Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden." Aigner weiter: Am
Dienstag habe sie mit dem Datenschutzchef von Google telefoniert und
die Zusage erhalten, "dass die Behörden in Hamburg alle Informationen
erhalten, die zur Aufklärung nötig sind."

Zugleich sprach Aigner von einer "Bankrotterklärung" des
Unternehmens, "dass die Firma selbst nicht weiß, welche Daten sie von
Bürgern gesammelt hat." Der Fotodienst des Konzerns dürfe nur dann
ans Netz gehen, wenn "alle Widersprüche der Bürger zuverlässig
erfüllt sind und die jüngste Datenaffäre rückhaltlos aufgeklärt ist."

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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