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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Finanztransaktionssteuer

Geschrieben am 18-05-2010

Heidelberg (ots) - Wenn die schwarz-gelbe Koalition ihr Hasenherz
schon mal über die Hürde geworfen hat, dann sollte sie jetzt auch
nicht mehr herumeiern: Die Finanzindustrie darf nicht länger von
einer der Umsatzsteuer adäquaten Abgabe verschont bleiben. Denn sie
schafft im wahrsten Sinne unverdiente Werte und richtet auch
dramatische volkswirtschaftliche Schäden an, die am Ende von den
Steuerzahlern und Sparern getragen werden müssen. Wenn dieser
schreiend ungerechte Zustand auf EU-Ebene nicht jetzt mit eine
Finanztransaktionssteuer, dem Verbot offen unseriöser Geschäfte und
der Regulierung fragwürdiger Geldvermehrungspraktiken beantwortet
werden kann, wann dann? Jetzt, wo EU-Staaten und IWF mit einer
Dreiviertelbillion Euro dafür bürgen, dass der Euro nicht umfällt?
Merkel hat den Zug bestiegen. Gut so. Denn die Idee wird nicht
dadurch falsch, dass sie die Opposition zuerst gehabt hat.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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