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Lausitzer Rundschau: Nichts ist geklärt Iran lenkt offenbar im Atomstreit ein

Geschrieben am 17-05-2010

Cottbus (ots) - So einfach ist der Streit um das iranische
Atomprogramm nicht zu klären, wie dies am Montag in Teheran versucht
wurde. Denn dieser Fototermin und der angebliche Erfolg sind vor
allem bestimmt von den besonderen nationalen Interessen, die die
beiden Vermittler, Brasilien und die Türkei, an einer möglichst
geräuschlosen Abwicklung des Konfliktes haben. Es gibt nach dieser
Vereinbarung weiterhin keine Garantien dafür, dass die Mullahs darauf
verzichten, moderne Massenvernichtungswaffen zu produzieren. Damit
ist die wesentliche Forderung der westlichen Staatengemeinschaft
nicht erfüllt. Damit besteht weiterhin die Gefahr, dass Israel sich
essenziell bedroht sieht und entsprechend reagiert, und dass die
arabischen Nachbarn ihrerseits versuchen, die befürchtete nukleare
Hochrüstung des Irans durch eigene Anstrengungen auszugleichen. Das
Regime in Teheran, das in diesen Tagen Dutzende von politischen
Gefangenen hinrichten lässt, versucht mit solchem Schauspiel die
Sanktionen hinauszuschieben, die ihm angedroht wurden. Das wiederum
spricht eher dafür, hart zu bleiben und diese Diktatur notfalls
weiter zu isolieren. Ein Durchbruch wäre die verkündete Regelung nur
dann, wenn das gesamte Nuklearprogramm des Landes kontrollierbar
wird. Davon aber war am Montag in der iranischen Hauptstadt nicht die
Rede.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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