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Neue Westfälische (Bielefeld): FDP will nicht über eine Koalition reden Kindisch PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 14-05-2010

Bielefeld (ots) - Von einem ihrer jüngsten Aktivisten, von Florian
Sander, dem Vorsitzenden der Jungen Liberalen in Bielefeld, muss sich
die Spitze der NRW-FDP sagen lassen, wie ihr Gezicke und Gezerre um
eine Ampelkoalition wirkt: kindisch. Wenn FDP-Chef Andreas Pinkwart
und der Fraktionsvorsitzende Gerhard Papke als Scharfmacher im
Hintergrund selbst eine Fühlungnahme mit SPD und Grünen ausschließen,
weil die auch mit den Linken in Kontakt treten wollen, dann müssen
sich die Liberalen den Vorwurf gefallen lassen, ihnen gehe
kleinkariertes Parteikalkül vor landespolitischer Verantwortung. Aus
guten Gründen hatten weder SPD noch Grüne noch FDP eine
Ampelkoalition auf ihrer Wunschliste. Zu unterschiedlich sind die
politischen Vorstellungen, zu zerstritten die handelnden Akteure.
Aber nach dem Wahlergebnis ist die Ampel eins der wenigen Bündnisse,
das überhaupt in Frage kommt, und deshalb sollte es eine
Selbstverständlichkeit sein, dass die drei Parteien ausloten, ob und
was sie miteinander können. Solche Gespräche abzulehnen und sich in
den Schmollwinkel zurückzuziehen ist ein Zeichen mangelnder
Souveränität. Gegen die dringende Mahnung der Wirtschaft zwingt die
FDP damit SPD und Grüne in eine Koalition mit den Linken, genau das,
wovor sie im Wahlkampf gewarnt hat was sie jetzt selbst verhindern
könnte. Mit ihrem Gesprächsverbot tun die Freien Demokraten weder
sich noch dem Land einen Gefallen.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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