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Der Tagesspiegel: Jüdische Friedhöfe werden zum Angriffsziel rechtsradikaler Attacken

Geschrieben am 14-05-2010

Berlin (ots) - Berlin - In Deutschland wurde im vergangenen Jahr
im Durchschnitt alle zehn Tage ein jüdischer Friedhof geschändet. Die
Länder hätten dem Bundeskriminalamt (BKA) 38 Fälle mitgeteilt, bei
denen jüdische Friedhöfe das Angriffsziel waren, heißt es in der
Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage von
Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke), das dem Berliner
"Tagesspiegel" (Samstagsausgabe) vorliegt. 35 Angriffe schreibt die
Polizei Rechtsextremisten zu, in einem Fall wird ein ausländischer
Hintergrund angenommen. Die restlichen zwei Attacken führt die
Polizei als "sonstige" in der Rubrik "Politisch Motivierte
Kriminalität". In Nordrhein-Westfalen wurden mit acht Fällen die
meisten Schändungen jüdischer Friedhöfe festgestellt. Es folgen
Niedersachsen (sieben), Hessen und Baden-Württemberg (je fünf). In
Berlin registrierte die Polizei einen Angriff, in Brandenburg drei
Attacken. Hier konnte die Polizei zwei Fälle aufklären, dies gelang
auch je einmal in Hessen und Thüringen. In den anderen 34 Fällen
wurden bislang keine Täter ermittelt. Seit dem Jahr 2000 wurden
insgesamt 509 Friedhofsschändungen registriert.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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