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LVZ: Bei Guttenbergs ist die Befehls- und Kommandogewalt zwischen Karl-Theodor und Stephanie gerecht verteilt / CSU-Kanzlerkandidat in 50, 60 Jahren

Geschrieben am 13-05-2010

Leipzig (ots) - Bei der Familie zu Guttenberg teilen sich der
Minister und seine Frau die IBuK-Aufgaben als Inhaber der Befehls-
und Kommandogewalten im Ministerium und in der Familie. Der IBuK ist
die amtsoffizielle Funktion des Bundesverteidigungsministers in
Friedenszeiten - im Kriegsfall geht diese Funktion auf den jeweiligen
Bundeskanzler über. Im Hause von Stephanie und Karl-Theodor zu
Guttenberg "ist die IBuK-Fähigkeit sehr gerecht verteilt", sagte der
Minister in einem Video-Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
(www.lvz-online.de Freitag-Ausgabe). Stephanie zu Guttenberg
entscheide zwar nicht über den weiteren Verlauf seiner politischen
Karriere, aber sie "entscheidet sehr viel, was mit dem Familienleben
und zu Hause zu tun hat" und für ihn gelte mit der adeligen
Grundausbildung: "Man hat seine Aufgaben wahrzunehmen. Und die hat
man mit dem Handwerkszeug und dem Rüstzeug, das einem gegeben ist,
wahrzunehmen. Und dazu gehört sicher auch gelegentlich mal Härte.
Aber das ist an das Amt gebunden, das man selbst hat." In Sachen des
notwendigen Quantums "Eitelkeit", das man karrierebedingt mitbringen
müsse, hob der CSU-Minister hervor: "Hoffentlich wenig genug, um es
in gewisse Ämter zu schaffen, die man dann wahrnehmen darf."

Mit Blick auf seine eigene weitere Karriereplanung gestand zu
Guttenberg ein, er ahne "überhaupt nicht", wo diese einmal enden
könnte, "weil man immer wieder feststellt, wie hoch auch das Ausmaß
von Überraschungen und von Willkür in der Politik sein kann". Und er
ergänzte: "Manchmal leistet man dazu möglicherweise auch selbst den
einen oder anderen Beitrag." Den Vergleich zur CDU-Bundeskanzlerin
Angela Merkel werde er "nicht wagen", sagte zu Guttenberg weiter. "Es
ist ein immenses Spektrum, ein riesiger Horizont, den die Frau
Bundeskanzlerin abzudecken hat. Ich habe eine Facette, für die ich
Verantwortung trage. Die fordert mich außerordentlich und sie fordert
mich auch genug." Für die Rolle des Kanzlerkandidaten zu Guttenberg
sieht der CSU-Politiker sich nicht gefragt - noch nicht: "Das ist
nicht ausgeschlossen, dass wir uns in 50, 60 Jahren über einen
solchen Kandidaten freuen werden". Da er dann selbst für diese Rolle
schon zu alt sein könnte "werde ich mich mitfreuen", meinte zu
Guttenberg.

Der Wortlaut des Interviews ist ab Freitag zu finden unter:
www.lvz-online.de

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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