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Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Wahlen

Geschrieben am 11-05-2010

Osnabrück (ots) - Premier Cameron

Großbritannien benötigt so schnell wie möglich eine stabile
Regierung, die in der Lage ist, das Vertrauen der Finanzmärkte in das
schwächelnde Pfund dauerhaft zu sichern. Deshalb müssen die Liberalen
aufhören, sich wie eine verwöhnte Diva umgarnen zu lassen.
Stattdessen sollten sie eine Koalition mit den Wahlsiegern eingehen,
den konservativen Tories.

Möglich, dass sich die Liberalen inhaltlich eher zur Labour-Partei
hingezogen fühlen, doch die Sozialdemokraten haben sich nach 13
Jahren Regierungszeit verbraucht. Sie gehören in die Opposition,
nicht auf die Regierungsbank. Gordon Browns Amtsaufgabe zeugt von
diesem Realitätssinn. Ein Bündnis seiner Labour-Partei mit den
Liberalen hätte ohnehin keine Mehrheit und wäre auf wechselnde
Partner angewiesen.

In die Downing Street 10 dürfte somit Tory-Chef David Cameron
einziehen. Eine Koalition seiner Konservativen mit den Liberalen ist
alternativlos. Nur mit einer durchsetzungsstarken Regierung lässt
sich das Land aus der Schuldenfalle herausführen. Dafür werden harte
und unpopuläre Einschnitte auf der Ausgabenseite notwendig sein.
Davon dürfte auch der soziale Sektor kaum verschont bleiben, was
Proteste programmiert. Cameron wird Stehvermögen zeigen müssen. Eine
tragfähige Koalition zu schmieden dürfte im Vergleich zu den
wirtschaftlichen Herausforderungen für den designierten Premier die
leichteste Aufgabe sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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