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Neue Westfälische (Bielefeld): Ärztetag in Dresden Rituale PETER STUCKHARD

Geschrieben am 11-05-2010

Bielefeld (ots) - Angesichts der Sorgen, die sich viele Menschen
derzeit um ihr Erspartes und ihre Altersversorgung machen, sind die
Signale, die vom Auftakt des Ärztetages in Dresden ausgehen, nicht
sehr ermutigend. Einmal mehr wird die ewig gleiche, geradezu
ritualisierte Selbstversicherung und Positionierung eines
Berufsstandes in der Verhandlungsdemokratie abgespult: Der Marburger
Bund verkündet anlässlich seiner Hauptversammlung unverdrossen, es
sei genug Geld im System und deshalb werde man für fünf Prozent mehr
Gehalt für die Krankenhausärzte streiken. Die Kassenärzte nehmen die
drohende Inflation vorweg und fordern gleich neun Prozent mehr
Honorar. Der Hartmannbund legt sein Konzept für die Abkehr vom
Sachleistungsprinzip vor. Vor diesem Hintergrund hat es einen Anflug
von Hohn, wenn Ärztechef Hoppe fordert, es müsse im Rahmen eines
neuen Sozialpakts wieder mehr um den Menschen gehen und mehr
Solidarität reklamiert. In Wahrheit geht es vor allem darum, dem
Berufsstand im Wettbewerb der Leistungserbringer ein großes Stück vom
Kuchen der Gesundheitsausgaben zu sichern.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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